Preußen Münster - VfL Osnabrück: Kein Derby gibt es länger in Liga 3
Preußen Münster - VfL Osnabrück: Kein Derby gibt es länger in Liga 3

Preußen Münster – VfL Osnabrück: Kein Derby gibt es länger in Liga 3

Preußen Münster gegen den VfL Osnabrück ist DAS Derby in der 3. Liga. Keine Rivalität wird in der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands länger ausgefochten. Seit 2011 duellieren sich Westfalen und Niedersachsen ohne Pause. Und in den meisten Fällen war diese Auseinandersetzung tabellarisch und emotional von großer Bedeutung. Mindestens für einen, oft für beide Klubs, ging es um den Auf- oder Abstieg. So auch im 16. Duell zwischen beiden in der 3. Liga.

Gründe gibt es immer

In dieser Beziehung spielt derzeit jedoch nur noch der VfL als unangefochtener Spitzenreiter mit. Die Münsteraner haben sich nach ihrem Höhenflug im Herbst vor der Winterpause ins Niemandsland der Tabelle verabschiedet, was der Motivation – dem Rivalen möglicherweise in die Aufstiegssuppe zu spucken – keinen Abbruch tut. Für die Lila-Weißen wäre ein Auswärtssieg hingegen besonders süß. 17 Punkte, dazu die Tabellenführung, lagen in den letzten Jahren nie zwischen den beiden Klubs aus den Städten des westfälischen Friedens.

Und Auswärts können die Lila-Weißen. Sie sind die einzige von 56 Profimannschaften in den ersten 3 Ligen, die noch kein Spiel in der Fremde verloren hat. Das muss man erstmal hinbekommen. Zu Hause gab es jedoch am vergangenen Wochenende einen Dämpfer. 0:2 hieß es am Ende gegen Sonnenhof Großaspach. Doch auch der SCP weiß momentan nicht zu einhundert Prozent wo er steht. Auf ein gutes Spiel gegen Kaiserslautern (2:0) folgte ein äußerst schlechtes gegen Lotte (0:1). Mut macht aber auf jeden Fall die Tatsache, dass die Adlerträger im Preußenstadion gegen Osnabrück meist gut aussahen. Vier Siege, zwei Remis und eine Niederlage lautet die Bilanz seit 2011 (Alle Wetten zur 3. Liga).

Scharfschützen in Lauerstellung

Große Hoffnungen ruhen tatsächlich jeweils auf den Scharfschützen beider Klubs. Martin Kobylanski und Marcos Alvarez sind als Künstler am ruhenden Ball bekannt. Vor allem der Osnabrücker sollte nicht vor dem Strafraum oder vom Elfmeterpunkt zum Schuss kommen. Sieben seiner neun Saisontore markierte Alvarez aus diesen Positionen (vier direkte Freistöße, drei Elfmeter). Kein Wunder, dass er das Hinspiel (3:0) mit einem Freistoß und einem Elfer fast im Alleingang entschied. Was verwundert: Münster bekam in den bisherigen 23 Saisonspielen noch keinen einzigen Strafstoß zugesprochen.

Doch auch ohne Elfmeter müssen sich die Fans möglicherweise nicht auf ein torloses Derby einstellen. Erst zwei von 42 Vergleichen endeten torlos, 2,1 Tore fielen im Schnitt seit 2011 und mit Preuße Tobias Rühle und den Osnabrückern Marcos Alvarez, Tim Danneberg und Marc Heider gibt es auf beiden Seiten Profis, die schon drei Mal gegen den jeweiligen Gegner ins Schwarze trafen.

Emotionaliät ist Pflicht

Belege für die besondere Emotionalität des Spieles sind mitunter auch in Zahlen auszumachen. 5 Platzverweise wurden in den letzten Jahren ausgesprochen, dazu insgesamt 7 Elfmeter (davon 4 in den letzten 2 Partien) verhängt.

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