Deutet sich da in der 3. Liga der nächste Durchmarsch an? Der KFC Uerdingen spurtet mit Siebenmeilenstiefeln Richtung 2. Liga. Der beste Aufsteiger aller Zeiten hat neben dem sportlichen Ausrufezeichen in Form der Tabellenführung jetzt mit der Verpflichtung von Dominic Maroh auch auf dem Transfermarkt nochmal eines gesetzt. Der Rolle des Gejagten kann man sich damit nicht mehr entziehen.
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3 Mal ist einem Aufsteiger der Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga gelungen. Was RB Leipzig (2013/14), die Würzburger Kickers (2015/16) und Jahn Regensburg (2016/17) geschafft haben, soll jetzt auch in Krefeld funktionieren. Die Voraussetzungen sind nach einem furiosen Saisonstart auf jeden Fall gegeben, denn der KFC ist der bis dato beste Aufsteiger in der 2008 neu gegründeten Liga. Weder Preußen Münster (2011/12), Holstein Kiel oder RB Leipzig (beide 2013/14) noch die Sportfreunde Lotte (2016/17), die auch einen guten Start hinlegten, können mit dieser Bilanz aufwarten.
Effizienz durch Erfahrung und einen langen Atem
Auf 16 Punkte kommen Kevin Großkreutz und Co., weil sie effizient zu Werke gehen. Nur 10 Tore, erzielt von 6 Akteuren, reichen für diese Ausbeute. In fremden Stadien ist Uerdingen noch ohne Gegentor. 4 der 5 Saisonsiege gelangen mit einen Tor Differenz. Die Tatsache, dass 9 der 10 Saisontore in der 2. Halbzeit fielen zeugen von einem langen Atem der Truppe. 60 % ihrer Tore markierten Kapitän Mario Erb und seine Mannen in der letzten Viertelstunde. Bis dahin stand die Abwehr meist sicher. Biegt die Saison irgendwann auf die Zielgerade ein, ist dies eine nicht zu verachtende Tugend.
Keine Söldnertruppe
Schon oft wurden Mannschaften von einem Mäzen, der viel Geld in den Klub pumpt, kaputt gekauft, die Homogenität eines Teams mit alternden und hochbezahlten Altstars gefährdet. Nicht so beim KFC. Auch dort dürften mit Kevin Großkreutz, Maximilian Beister und Stefan Aigner die Spitzenverdiener der Liga kicken. Sie vermitteln allerdings durchweg den Eindruck, es sich selbst und den Fans nochmal beweisen zu wollen. Trainer Stefan Krämer hat es bis jetzt geschafft, die Aufstiegstruppe mit den Neuzugängen zusammenzuschweißen.
Mit Innenverteidiger Dominic Maroh kommt jetzt ein weiterer Hochkaräter hinzu. Bis zum Sommer stand der 31-Jährige noch für den 1. FC Köln in der Bundesliga und im Europapokal auf dem Platz. Er schraubt die Bundesligaerfahrung im Team auf 539 Begegnungen im Oberhaus – keine Mannschaft der Liga hat mehr.
Seit 2 Jahren nur in eine Richtung
Ähnlich verhält es sich mit dem Etat. Investor, Mäzen und Präsident Mikhail Ponomarev machte vor Saisonbeginn keinen Hehl daraus, dass seine Taschen für einen Angriff nach oben prall gefüllt sind. In diese Richtung kennt er sich aus. Steht der KFC im kommenden Sommer auf einem der ersten beiden Plätze, wäre es der 3. Aufstieg und der 2. Durchmarsch in Folge. Noch vor 18 Monaten hießen in der Oberliga Niederrhein die Gegner SV Hönnepel-Niedermörmter, Sportfreunde Baumberg oder SC Kapellen-Erft. Schon bald könnten die Kontrahenten in der 2. Bundesliga mit dem 1. FC Köln, Hamburger SV, Dynamo Dresden und FC St. Pauli theoretisch deutlich namhafter sein.
Auch die Buchmacher sehen in den Krefeldern mittlerweile den Aufstiegsfavoriten Nummer 1. Für den Durchmarsch steht die Quote aktuell bei 2.10. Geht der KFC als Meister durchs Ziel erhält man das 5-fache des Einsatzes zurück (Alle Wetten zur 3. Liga).
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