3. Liga: Unterhaching mit Stephan Hain auf der Überholspur
3. Liga: Unterhaching mit Stephan Hain auf der Überholspur

3. Liga: Unterhaching mit Stephan Hain auf der Überholspur

Die Saison in der 3. Liga ist zwar noch jung und noch ist es zu früh, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen. Trotzdem lässt sich sagen: Mit dieser Tabellensituation nach 6 Spieltagen hätte wohl kaum jemand gerechnet! Vermeintliche Aufstiegsfavoriten wie Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig und der SV Wehen Wiesbaden rangieren auf einem Abstiegsplatz. Und ganz oben an der Spitze mit 4 Siegen und 2 Remis zu finden: Die SpVgg Unterhaching!

Der ehemalige Bundesligist aus Oberbayern ist gemeinsam mit dem drittplatzierten VfL Osnabrück (3 Siege, 3 Unentschieden) die einzige Mannschaft in der 3. Liga, die noch keine Niederlage hinnehmen musste. Warum die Hachinger, die die letzte Saison auf Platz 9 beendet hatten, so erfolgreich in die neue Spielzeit gestartet sind? Torjäger Stephan Hain versucht, es zu erklären:

„Ich glaube, dass die Kombination aus spielerischer Qualität und der richtigen kämpferischen Einstellung entscheidend ist. Dass wir eine gute Mannschaft haben, wussten wir auch schon in der letzten Saison. Wir haben uns aber vielleicht zu sehr darauf konzentriert, spielerisch zu glänzen. Mittlerweile haben wir gemerkt, dass wir in der 3. Liga mehr über den Kampf zum Erfolg kommen.“

Demut statt Höhenflug

Trotz des beeindruckenden Saisonstarts wird man in Unterhaching nicht übermütig. Man weiß, dass die Saison in der 3. Liga sehr lang ist, noch 32 Spieltage zu absolvieren sind und erstmals 4 Teams in die Regionalliga absteigen. Die Zielsetzung ist deshalb weiterhin keine andere, als in der letzten Spielzeit:

„Das mag jetzt komisch klingen, weil wir Tabellenführer sind. Aber wir wollen zunächst einmal die nötigen Punkte für den Klassenverbleib holen. Wir müssen damit rechnen, dass auch schlechtere Phasen kommen, wollen deshalb demütig bleiben und das Kernziel im Auge behalten. Wenn wir irgendwann merken, dass wir nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben können, haben wir immer noch die Möglichkeit, uns ein neues Ziel zu setzen“, betont Hain, der mit schon 4 Saisontoren und 3 Vorlagen seinen Teil zum Erfolg der SpVgg beiträgt.

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Auf dem Weg zu Hachings Rekordtorjäger

Aber nicht erst seit dieser Spielzeit knipst der 29-jährige Hain regelmäßig für die Hachinger. Der ehemalige Bundesligaprofi vom FC Augsburg erzielte in 80 Partien im Unterhaching-Trikot 59 Tore. Eine Wahnsinns-Bilanz! Macht Hain so weiter, ist er nicht nur in der Torjägerliste der 3. Liga ganz oben zu finden, sondern auch in der vereinsinternen Torschützenliste der SpVgg Unterhaching. Nur noch 5 Treffer fehlen, dann hat Hain den Vereinsrekord des ehemaligen Erstligastürmers Francisco Copado eingeholt, der in 131 Begegnungen 64 Mal für die Hachinger traf.

Für Hain selbst kommt diese Info überraschend: „Das höre ich tatsächlich zum ersten Mal. (lacht) Dann hoffe ich mal, dass ich schnell weitere Tore erzielen kann, um den Rekord einzustellen. Das wäre schon eine klasse Sache und ist sicher ein weiterer Ansporn für mich, in den kommenden Partien mein Torekonto aufzustocken“, so der beidfüßige Mittelstürmer, der am 27. September seinen 30. Geburtstag feiert.

Größte Überraschung? Wir selbst!

Die bisher größte Überraschung in der 3. Liga ist für Hain übrigens nicht, dass die Zweitliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern (Platz 15) und Eintracht Braunschweig (Rang 20) weit unten stehen. „Ganz ehrlich? Am meisten überrascht es mich, dass wir ganz oben stehen“, sagt Hain: „ Ich hatte zwar daran geglaubt, dass wir gut aus den Startlöchern kommen. Aber dass wir nach sechs Spieltagen Ligaprimus sind und noch kein Spiel verloren haben, ist schon grandios.“

Am Sonntag (ab 14 Uhr) geht es für den Tabellenführer mit der Begegnung gegen die Würzburger Kickers weiter, die zuletzt 3-mal in Folge gewonnen haben. Bleibt Unterhaching weiterhin unbesiegt und holt mindestens ein Remis? Quote 1.35! (alle Wetten zur 3. Liga)

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Seit Juli 2015 Trainer der SpVgg Unterhaching: Claus Schromm.
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