Ende Oktober waren die Würzburger Kickers noch Schlusslicht der 3. Liga. Nach zuletzt 5 Siegen in Folge ist der Zweitliga-Absteiger aber 9 Plätze nach oben geklettert und rangiert kurz vor der Winterpause mit 8 Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone auf Platz 11. Wie der Würzburger Aufschwung zu erklären ist? Auch der neue Cheftrainer Michael Schiele scheint ein Faktor zu sein.
Nach der Freistellung von Coach Stephan Schmidt Anfang Oktober übernahm der bisherige Co-Trainer Schiele zunächst interimsweise die Leitung. Obwohl die Krise vorerst nicht endete und Schiele seine ersten 3 Spiele mit Würzburg verlor, hielten die Kickers an Schiele fest und statteten ihn sogar mit einem Vertrag bis Juni 2019 aus. Das sollte sich auszahlen!

Viele Einzelgespräche
Denn mit dem Sieg gegen den Halleschen FC (1:0) Anfang November wurde nicht nur der Negativlauf von 6 Begegnungen ohne Sieg beendet. Es war gleichzeitig der Beginn einer bemerkenswerten Siegesserie, mit der Würzburg aktuell das Feld von hinten aufmischt. Michael Schiele erklärt, was er mit seiner Truppe angestellt hat:
„Wir haben viele Einzelgespräche mit den Spielern geführt, um ihnen neues Selbstvertrauen zu geben und sie an ihre Stärken zu erinnern. Außerdem wurde in den letzten Wochen viel im athletischen Bereich gearbeitet und wir haben auch taktisch einige Dinge verändert. Das Wichtigste ist aber, dass die Mannschaft wieder als eine Einheit auftritt.“
Nicht damit gerechnet
Dass Würzburg nach einer zuvor desaströsen Saison (10 Punkte aus 14 Spielen) so schnell wieder in die Erfolgsspur gelangt, war nicht zu erwarten. Selbst bei den Kickers hat man nicht damit gerechnet. „Uns war zwar klar, dass sich irgendwann der Erfolg einstellen wird und wir auch wieder damit anfangen, konstanter zu punkten. Es war allerdings nicht damit zu rechnen, dass wir schon nach einer so kurzen Zeit eine solche Siegesserie starten. Umso schöner ist es, dass wir die Abstiegsränge verlassen und uns bereits ein kleines Polster erarbeitet haben“, so der 39-jährige Schiele, für den Würzburg die erste Station als Cheftrainer ist.
Erst in diesem Jahr schloss der gebürtige Heidenheimer seine Ausbildung zum Fußball-Lehrer ab. Zuvor war er hauptsächlich als Co-Trainer tätig. In seiner Zeit beim VfR Aalen arbeitete Schiele als Assistent des jetzigen RB Leipzig-Coaches Ralph Hasenhüttl (2011 bis 2015). Danach assistierte er Stefan Ruthenbeck, aktuell Interimstrainer beim 1. FC Köln, bei der SpVgg Greuther Fürth.

6. Sieg in Folge wird angepeilt
In Würzburg bekam Schiele jetzt erstmals die Chance, sich als Cheftrainer zu beweisen. Und bislang zahlte er das Vertrauen der Vereinsführung zurück. Am Samstag (ab 14 Uhr) steht für die Kickers das letzte Spiel des Jahres an. Gegen Aufsteiger SV Meppen soll der 6. Sieg hintereinander her, um den Abstand nach unten weiter zu vergrößern und mit einem Erfolgserlebnis in die spielfreie Zeit zu gehen.
Coach Schiele warnt zwar vor dem Gegner, der zuletzt 4-mal remis spielte, hat aber ein klares Ziel vor Augen: „Mit Meppen treffen wir auf einen unangenehmen Gegner. Der SVM ist eine spielstarke Mannschaft, die immer noch von der Aufstiegseuphorie getragen wird. Dennoch wollen wir das Spiel für uns entscheiden. Wenn wir unsere Leistungen aus den letzten Begegnungen bestätigen, bin ich auch guter Dinge, dass das klappt.“ Gewinnt Würzburg gegen Meppen? Quote 1.85!
Der bwin Neukunden Bonus: 100 € einzahlen, mit 200 € wetten!
Mitten drin im Geschehen mit der bwin Sportwetten-App: Hier warten mehr Wetten als bei jedem anderen Anbieter. Umfassende Fußball-Statistiken liefern die dazugehörigen Informationen. Extra-schneller Wettabschluss garantiert! Jetzt downloaden.