Der VfR Aalen rangiert in der 3. Liga nach 31 Spieltagen im Niemandsland der Tabelle auf Platz 8. Der Rückstand auf Relegationsplatz 3 beträgt 16 Punkte, der Vorsprung auf die Abstiegszone 18 Zähler. Bei noch 7 ausstehenden Begegnungen ist damit so gut wie klar: Der VfR wird weder auf- noch absteigen und im Sommer in seine 3. Drittligasaison hintereinander starten.
Langeweile kommt bei den VfR-Spielern trotz der Tabellensituation aber nicht auf. Schließlich wird laut Angreifer Luca Schnellbacher (23) noch „ein klares Ziel verfolgt“: „Wir haben uns vorgenommen, mindestens 50 Punkte zu holen. Noch fehlen uns sechs Zähler. Außerdem setzt sich jeder Einzelne persönliche Ziele, die er erreichen möchte. Ich zum Beispiel will in dieser Saison mindestens zehn Tore erzielen. Und auch um das zu schaffen, gebe ich jede Woche Vollgas.“
Zweitschnellstes Tor in der Drittligageschichte
In der jüngsten Partie des VfR beim FSV Zwickau (2:2) schoss Schnellbacher seine Saisontore 7 und 8. Sein 1. Treffer in Zwickau gelang ihm bereits nach 9,8 Sekunden. Damit erzielte Schnellbacher das zweitschnellste Tor in der Geschichte der 3. Liga. Den schnellsten Treffer hatte Daniel Frahn (jetzt Chemnitzer FC) im September 2013 im Trikot von RB Leipzig markiert. Beim 3:1-Erfolg der Roten Bullen gegen den VfB Stuttgart II traf Frahn nach 8,6 Sekunden.
Und ähnlich wie bei Leipzig, die besonders zu Zeiten in der Regionalliga und in der 3. Liga dafür bekannt waren, den Ball bei eigenem Anstoß sehr schnell lang nach vorne zu schlagen, steckt auch bei Aalen ein Plan dahinter: „Wir versuchen so, gleich für Gefahr zu sorgen. Dass mein Mitspieler Matti Trianni den Ball aber so perfekt weiterleitet und ich dann auch noch goldrichtig stehe, ist natürlich auch ein bisschen glücklich“, ist Schnellbacher ehrlich.
Selbst bei Bambinis nicht geschafft
Ein so schnelles Tor hatte Schnellbacher übrigens noch nie erzielt. Auch im Nachwuchsbereich war dem früheren Jugendspieler von Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt das nicht gelungen. „Selbst bei den Bambinis, als ich mich vom Anstoß weg bis zum gegnerischen Tor durchgedribbelt habe, brauchte ich wahrscheinlich mehr als neun Sekunden“, sagt der Torjäger mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Spitzenreiter Paderborn zu Gast
Am Samstag (ab 14 Uhr) geht es für Aalen mit der Partie gegen Spitzenreiter SC Paderborn weiter. Angst vor dem Tabellenführer hat der VfR keine. Dafür gibt es auch keinen Grund: „Wir gehören zu den heimstärksten Teams der Liga und haben 32 unserer 44 Punkte vor eigenem Publikum geholt. Wir wollen gewinnen und damit unsere starke Heimbilanz ausbauen“, gibt sich Schnellbacher selbstbewusst. Ein Aalener Sieg wird von den Buchmachern mit einer 3.70-Quote belohnt (alle Wetten zur 3. Liga).
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