Bereits kurz vor Weihnachten ist die 3. Liga in die Rückrunde gestartet. Unter den 3 Profiligen bleibt sie die Spannendste. Erstmals gibt es 4 Absteiger, was u.a. so manchen gefährdeten Abstiegskandidaten dazu veranlasst hat, seinen Trainer vor die Tür zu setzen. Doch was haben die Wechsel tatsächlich gebracht.
Matthias Maucksch (Sportfreunde Lotte), 24. August – Nachfolger: Nils Drube
In Lotte kamen sie auch in dieser Saison nicht um einen Trainereklat herum. Nachdem der Verein vom Autobahnkreuz schon in der Vorsaison 4 Übungsleiter verschlissen hatte, musste nun auch Matthias Maucksch früh und unter kuriosen Umständen seinen Hut nehmen. Nach einem Spielerstreik war er nicht mehr zu halten. Die Uhren wurden mit dem Münsteraner Nils Drube erfolgreich auf Null gestellt. 1,47 Punkte holte der 40-Jährige bis zur Winterpause. Ein Punkteschnitt, mit dem man die Klasse hält.
Henrik Pedersen (Eintracht Braunschweig), 10. Oktober – Nachfolger: André Schubert
Der Neustart nach dem Abstieg mit einem fast völlig neuformierten Kader und Trainer Henrik Pedersen misslang beim BTSV völlig. Ebenso die ersten 7 Spiele (5 Niederlagen, 2 Remis) unter dem Champions League-Erfahrenen André Schubert. Die letzten 2 Spiele vor der Winterpause geben dennoch einen Grund zur Hoffnung. Gegen Cottbus (1:0) und bei Tabellenführer Karlsruhe (1:1) gab es was Zählbares. Trotzdem haben Schubert und sein Team in der Rückrunde ein extrem dickes Brett zu bohren. 8 Punkte Rückstand sind es auf den ersten Nichtabstiegsplatz.
Uwe Koschinat (Fortuna Köln), 15. Oktober – Nachfolger: Tomasz Kaczmarek
Im Gegensatz dazu haben sie in der Kölner Südstadt ihrem langjährigen Coach Uwe Koschinat mehrere Tränen nachgeweint. Er wurde von Zweitligist SV Sandhausen abgeworben. Weil Koschinat sich in mehr als 7 Jahren bei der Fortuna mehr als verdient gemacht hat, legte ihm der Klub keine Steine in den Weg. Nachfolger Kaczmarek legte im Anschluss einen völligen Fehlstart hin. Pünktlich vor der Winterpause hievte der das Team mit dem ersten Sieg im 7. Ligaspiel von den Abstiegsrängen. Ab Ende Januar müssen aber noch einige Siege mehr folgen. Insgesamt war die Rochade eher zum Nachteil für die Kölner.
Dein Startvorteil: Die 100 Euro-Jokerwette!
Sascha Hildmann (Sonnenhof Großaspach), 18. Oktober – Nachfolger: Florian Schnorrenberger
Auch bei einem selbsternannten Dorfverein gelten die Gesetze des Fußballs. Dort musste nach 10. Spieltagen Sascha Hildmann gehen. Ihm wurden nicht die Niederlagen, sondern 7 Remis in 10 Spielen zum Verhängnis. Nachfolger Florian Schnorrenberg holte allerdings in 9 Spielen auch nur 10 Punkte und überwintert mit der SGS auf einem Abstiegsplatz.
Michael Frontzeck (1. FC Kaiserslautern), 1. Dezember, – Nachfolger: Sascha Hildmann
Wie die Sportfreunde Lotte und Fortuna Köln setzen auch die Lauterer auf einen neuen Übungsleiter aus der Region. Sascha Hildmann war nur 7 Wochen arbeitslos und darf nun in seiner Geburtsstadt die Geschicke leiten. Gebeutelt von der finanziellen Schieflage des Klubs, soll er die Mannschaft in sportlich ruhige Fahrwasser führen. In bisher 3 Spielen gab es 4 Punkte. Ein besonders positiver oder negativer Trend hat sich dadurch noch nicht eingestellt.
Mark Zimmermann (Carl Zeiss Jena), 8. Dezember, – Nachfolger: Lukas Kwasniok
Noch kürzer im Amt ist nur Lukas Kwasniok in Jena. Der ehemalige Jugendtrainer des Karlsruher SC hatte es besonders schwer. Er musste einerseits Jena-Legende Mark Zimmermann, der die letzten elfeinhalb Jahre auf verschiedenen Ebenen als Coach für den Verein aktiv war, beerben und andererseits hatte er gleich zu Beginn 2 Auswärtsspiele vor der Brust. Die bestritten seine Mannen gegen 1860 München (3:1) und Großaspach (0:0) ordentlich. Trotzdem stehen die Thüringer nur auf dem 18. Tabellenplatz.
Mitten drin im Geschehen mit der bwin Sportwetten-App: Hier warten mehr Wetten als bei jedem anderen Anbieter. Umfassende Fußball-Statistiken liefern die dazugehörigen Informationen. Extra-schneller Wettabschluss garantiert! Jetzt downloaden.