Die 90. Minute bzw. die Nachspielzeit eines Fußballspiels ist bekanntlich die torreichste Phase einer Partie. Das ist statistisch bewiesen. Auch vor der 3. Liga macht diese Regel nicht halt. Dort wurden ganze 8,6% (35) aller 403 Tore in der 90. Minute oder der Nachspielzeit erzielt. Höchste Zeit, der Sache genauer auf den Grund zu gehen.
Lauterer Teufelskreis
„Besiegt Lautern endlich den Last-Minute-Fluch?“, fragte die BILD schon Ende September im Zusammenhang mit den späten Gegentoren des 1. FC Kaiserslautern. Allein dadurch gingen den Pfälzern bis dato schon 7 Punkte durch die Lappen. Die Antwort: Jein! Auch danach musste FCK-Keeper Wolfgang Hesl kurz vor Ende des Spiels noch 2 Mal hinter sich greifen, wenngleich diese Gegentore jeweils keinen Einfluss mehr auf die Punkteverteilung hatten. Die Lauterer sind die Gebeutelsten, wenn es um späte Tore geht. Ganze 6 Mal war das der Fall. Ein eigenes Tor gelang den Roten Teufel in der Schlussphase nie. Der deutsche Meister von 1998 könnte Tabellenführer der 3. Liga sein.
VfL Osnabrück – Aller guten Dinge sind 5
Apropos Tabellenführer! Das ist der VfL Osnabrück. Aber nur, weil sie am Ende nochmal richtig Gas geben. 5 Mal markierten sie einen Treffer in der 90. Minute oder der Nachspielzeit, 5 Punkte und 5 Tore haben die Lila-Weißen dadurch mehr auf dem Konto. Bedanken können sie sich vor allem bei Marco Alvarez. Der Stürmer war nach Ablauf der regulären Spielzeit schon 3 Mal zur Stelle. Das nennt man Glück, gepaart mit Nervenstärke.
Meppener Spektakel
Besonderes Spektakel bietet in den Schlussminuten aber hauptsächlich der SV Meppen. Kein anderes Team war bei Toren oder Gegentoren kurz vor Schluss häufiger involviert (8 Mal). Dass dabei allerdings insgesamt nur 2 Punkte weniger zu Buche stehen, ist der Tatsache geschuldet, dass sich nur 4 Mal auch tatsächlich noch etwas an der Punkteverteilung geändert hat. Größte Profiteure in der Tabelle wären demnach der 1. FC Kaiserslautern und 1860 München, während sich Preußen Münster und der KFC Uerdingen nur noch im Mittelfeld der Tabelle wiederfinden würden.
Ein Blick auf die von bwin erstellte „Tabelle ohne die 90. Min. & Nachspielzeit“ verrät: Die 3. Liga würde ohne die Tore noch enger zusammenrücken. So liegen aktuell zwischen dem Ersten aus Osnabrück und dem TSV 1860 München auf Rang 10 satte 11 Punkte. Ohne späte Tore wären es nur derer 5. 21 von 35 Toren, die auf den letzten Drücker erzielt wurden, ließen eine Mannschaft letztlich noch über einen oder 2 gewonnene Punkte jubeln. Ein weiterer Beweis, dass die dritte deutsche Spielklasse zum Glück an Spannung nicht zu übertreffen ist.
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