Spektakuläre Neuverpflichtung in der 3. Liga – allerdings nicht auf dem grünen Rasen, sondern auf Funktionärsebene. Der KFC Uerdingen stellt Stefan Effenberg als Manager Sport ein. Damit holen sich die Krefelder Verstärkung im sportlich-administrativen Bereich ins Boot. Effenberg besitzt im Business einen großen Namen und verfügt über gute Beziehungen. Die Frage, die sich allerdings stellt: Wie wird die Zusammenarbeit des Alphatiers mit dem mächtigen KFC-Präsident Mikhail Ponomarev funktionieren?
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Die Rückkehr von Stefan Effenberg in den Profifußball ist perfekt. Der KFC Uerdingen gab am heutigen Samstag die Verpflichtung des 51-Jährigen bekannt. Beim Drittligisten bekleidet der langjährige Bundesligaspieler ab sofort die Position des Sportmanagers. Laut Mitteilung der Krefelder wird Effenberg künftig Präsident Mikhail Ponomarev und Geschäftsführer Nikolas Weinhart „sowie dem Trainerteam in den sportlichen Entscheidungsprozessen zur Seite stehen“. Für „Effe“ ist es das erste Engagement bei einem Profiverein seit seiner Entlassung als Trainer beim SC Paderborn im März 2016.
Ponomarev kennt kein Pardon
Mit der Verpflichtung erhofft sich der KFC Uerdingen weitere sportliche Kompetenz, um die ambitionierten Ziele zu erreichen. Der Klub rangiert nach 10. Spieltagen lediglich auf Platz 14 der 3. Liga (alle 3. Liga Wetten). Vereinschef Ponomarev möchte mit dem Verein allerdings in absehbarer Zukunft zurück in die 2. Bundesliga. Dafür steckt der Russe viel Geld in den Klub, führt diesen allerdings auch mit harter Hand bei ausbleibendem Erfolg. Seit seinem Amtsantritt als Präsident im Juni 2016 entließ er bereits 6 Trainer. Allein im Jahr 2019 mussten mit Stefan Krämer, Norbert Meier und Heiko Vogel 3 Übungsleiter vorzeitig ihren Stuhl räumen. Aus Mitarbeiter-Kreisen der Düsseldorfer EG, wo Ponomarev ebenfalls Teilhaber ist, heißt es über den 45-Jährigen: Ein Nein kann er nicht akzeptieren.
Alphatiere unter sich
Stefan Effenberg ist bislang der größte Name, den Ponomarev für den KFC Uerdingen an Land zog. Das Ego des „Tigers“ ist mindestens genauso groß wie das des ehrgeizigen Russen. Noch heute gilt Effenberg als Prototyp eines Leaders auf dem grünen Rasen. Bereits während seiner aktiven Zeit eckte der gebürtige Hamburger mit seiner selbstbewussten und exzentrischen Art oftmals an. Als Spieler und Trainer war er es, der den Ton angab. Jetzt muss er sich – trotz eingeräumter Kompetenz – den Anweisungen Ponomarevs beugen, denn beim KFC läuft alles über den Präsidenten. Man darf gespannt sein, wie die Zusammenarbeit der beiden Alphatiere funktionieren wird. Bereits in Paderborn hatte Effenberg keine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem damals allmächtigen SCP-Präsidenten Wilfried Finke.

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