Als Kevin Großkreutz im Sommer 2018 zum KFC Uerdingen wechselte, sorgte das für großes Aufsehen in Fußball-Deutschland. Einen Weltmeister in der 3. Liga hatte es zuvor noch nicht gegeben. Allerdings verfügt die 3. Liga über mehr Nationalspieler, als der gemeine Fan vielleicht annimmt. Wir haben jeweils eine Top-Elf aus aktuellen und ehemaligen Nationalspielern zusammengestellt, die mittlerweile in der deutschen Drittklassigkeit ihr Geld verdienen.
Insgesamt 28 Spieler aus der 3. Liga (alle Wetten zur 3. Liga), die in der Saison 2019/20 in Deutschland unter Vertrag stehen, verfügen über Länderspiel-Erfahrung. Zusammengerechnet haben die 28 Akteure derzeit 335 A-Länderspiele auf dem Buckel. Der Großteil (18 Spieler) gehört aber nicht mehr dem jeweiligen Nationalmannschaftskader an. 10 aktuelle Auswahlspieler verteilen sich querbeet über die deutschen Drittligisten. Das ergibt folgende Top-Elf, die wir mit Hilfe von Deutschlands U21-Torwart Lennart Grill vom 1. FC Kaiserslautern vervollständigt haben:
Aus allen Ecken der Welt
10 aktuelle Nationalspieler aus 9 verschiedenen Ländern verdienen in dieser Saison in der 3. deutschen Liga ihr Geld. Einzig Kanada stellt mit Markus Godinho (FSV Zwickau) und Adam Straith (Hansa Rostock) 2 Landesauswahlspieler. Der Rest der Akteure läuft für die Nationalteams von Afghanistan, Bulgarien, Luxemburg, Libanon, Lettland, Namibia, Island und Aserbaidschan auf. Übrigens: Hassan Amin (SV Meppen), Maurice Delville (Waldhof Mannheim) und Hilal El-Hilwe (SV Meppen) laufen zwar für auswärtige Natioalmannschaften auf, sind aber allesamt in Deutschland geboren.
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22.000 Kilometer für ein Länderspiel
Eine besondere Erwähnung verdient die Geschichte von Manfred Starke, seines Zeichens 6-maliger namibischer Nationalspieler. Im Alter von 12 Jahren wurde der Sohn eines deutschstämmigen Vaters und einer niederländischen Mutter von einem ehemaligen Hansa Rostock-Trainer in der namibischen Hauptstadt Windhoek entdeckt und an die Ostsee vermittelt. Dort reifte er zum gestandenen Drittligaspieler. 2012 debütierte er dann im Nationalteam. Nachdem er 5 Jahre nicht nominiert war, stand er im Juni und Juli dieses Jahres wieder für Namibia auf dem Platz – stets verbunden mit großen Reisestrapazen und einem 22.000-Kilomter langen Hin- und Rückflug.
Viel Prominenz in der Top-Elf der ehemaligen Nationalspieler
Ein Blick auf die ehemaligen Nationalspieler zeigt, dass sich in der 3. Liga mittlerweile viele Akteure von Rang und Namen versammelt haben. Herauststechen tun natürlich Kevin Großkreutz und Adam Matuschyk vom KFC Uerdingen. Das Duo hat eine gewisse Turniererfahrung vorzuweisen. Während Großkreutz bei Deutschland bei der WM 2014 in Rio im Kader stand, absolvierte Matuschyk bei Polens Heim-EM 2012 im 2. Gruppenspiel gegen Russland (1:1) einen Kurzeinsatz. André Hainault hat das ganz andere Zahlen in seiner Vita stehen. Er nahm mit der Auswahl Kanadas mehrmals an einer Kontinentalmeisterschaft teil. 2007, 2011 und 2015 kam er für die Nordamerikaner beim Gold Cup zum Einsatz. Insgesamt bestritt der Abwehrspieler 44 Länderspiele für Kanada. Damit weist der mittlerweile 33-Jährige die größte internationale Erfahrung von allen Drittligaspielern Deutschlands vor. Aber Vorsicht: Sein Landsmann, Adam Straith, kann ihm diesen Titel in Kürze streitig machen (siehe Grafik aktuelle Nationalspieler).
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