Nach 13 Spieltagen ist knapp mehr als ein Drittel der Saison in der 3. Liga vorbei. Auch in diesem Jahr deutet wieder vieles darauf hin, dass die dritthöchste Spielklasse im Fußball eine der spannendsten und unvorhersehbarsten Profiligen im deutschen Sport ist und bleibt.
Traditionsklubs lechzen nach der 2. Bundesliga
2 Abstiegskandidaten aus der Vorsaison mischen die 3. Liga auf. Zur gleichen Zeit der zurückliegenden Spielzeit stand der VfL Osnabrück mit 10 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Preußen Münster spielte sich erst durch eine hervorragende Rückrunde aus dem Keller. Verantwortlich für den Aufschwung sind vor allem die Trainer Daniel Thioune (Osnabrück) und Marco Antwerpen (Münster). Der Preußen-Coach legte nach seinem Antritt zur Rückrunde mit gleichem Spielermaterial die fünfbeste Rückrunde in der Liga hin. Jetzt macht er dort weiter, wo er im Mai aufgehört hat. Ohne namhafte Zugänge und mit finanziell eng geschnalltem Gürtel holt er derzeit das Maximum aus der Mannschaft heraus. Die meisten geschossenen Tore der Liga (23, mit Wehen-Wiesbaden) sind einer der Beweise.
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Der nördlich gelegene Rivale aus Osnabrück steht hingegen mit der besten Abwehr an der Spitze der Liga. Was beide Teams eint: Es wird im Umfeld immer der Charakter und das einheitliche Gefüge der Mannschaft gelobt. Eine grundlegende Zutat für Erfolg in der kampfbetonten Liga. Stand jetzt haben beide das Zeug sich auch bis zum Ende oben zu halten. Zahlen die dafür Mut machen: 6 von 10 Tabellenführern stiegen am Ende einer Saison auch ohne Umwege auf. Auch als Zweiter (4 von 10) hat man eine solide Grundlage für etwaige Träumereien. Das Lechzen nach Profifußball ist in Osnabrück und Münster groß. Der SCP, Gründungsmitglied der Bundesliga, wartet seit 1991 auf die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Die Fans des VfL wollen nach einigen vergeblichen Anläufen ebenfalls wieder hoch.
Hier kommt gleichwohl auch der KFC Uerdingen ins Spiel. Die Krefelder haben es sich hinter dem Duo auf Platz 3 gemütlich gemacht. Sie streben als Aufsteiger und Etat-Krösus der Liga nach RB Leipzig (2014), den Würzburger Kickers (2016) und Jahn Regensburg (2017) als viertes Team den direkten Durchmarsch an und sind dafür auf einem ordentlichen Weg.
Die spannendste 3. Liga aller Zeiten?
Wie eng es bei den Verfolgern zugeht, zeigt die Tatsache, dass alle Mannschaften von Platz 5 bis 9 exakt 20 Punkte auf dem Konto haben. Jeder kann jeden schlagen. Wie sonst ist zu erklären, dass beispielsweise Würzburg zunächst 7 Spiele ungeschlagen blieb und dann 2 Niederlagen in Folge einstecken musste oder das Kellerkind Sportfreunde Lotte mit 2:0 beim KFC Uerdingen gewinnt?
Diese Regel oder Tatsache muss auch Eintracht Braunschweig Hoffnung machen. Mit 8 Punkten und als Tabellenletzter leuchtet die Rote Laterne bei den Löwen momentan besonders düster. Es gilt unbedingt zu verhindern, nach RW Ahlen (2011), RW Oberhausen (2012), Alemannia Aachen (2013) und dem FSV Frankfurt (2017) als fünftes Team in Liga 3, bis in die Regionalliga durchgereicht zu werden. In der Historie der Liga schafften es immerhin 3 von 10 Klubs, vom letzten Platz und bei annähernd gleicher Punktzahl sich noch vor Rang 17 zu positionieren und die Klasse zu halten. Um nichts anderes dürfte es in Braunschweig derzeit gehen.
Immerhin die Fans halten dem BTSV noch die Treue. Sie sind mitverantwortlich, dass mit ziemlicher Sicherheit 2018/19 ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt wird. 8.398 Fans strömten bislang in die Stadien. Bei 7.073 liegt die aktuelle Bestmarke aus der Saison 2015/16 (Alle Wetten zur 3. Liga).
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