3. Liga: Große Namen - ein Ziel
3. Liga: Große Namen - ein Ziel

3. Liga: Große Namen – ein Ziel

125 Jahre Bundesliga-Erfahrung. Dazu 159 Zweitliga-Jahre. Die 3. Liga geizt in diesem Jahr nicht mit klangvollen Namen, die ihr Können bereits in höheren Klassen unter Beweis stellen konnten. Gleich 6 namhafte Klubs (1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig, TSV 1860 München, 1. FC Saarbrücken, VfL Osnabrück, Waldhof Mannheim) streben hinter Tabellenführer Magdeburg die Rückkehr in die 2. Bundesliga an. Und 5 Spieltage vor Schluss ist noch alles möglich. bwin liefert die Infografik zum Aufstiegsrennen der Traditionsvereine:

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Wer die Tabelle der 3. Liga (alle 3. Liga Wetten) durchforstet, bleibt an vielen großen Namen hängen. Unter anderem beim Europapokalsieger der Pokalsieger 1. FC Magdeburg, dem 4-fachen Deutschen Meister 1. FC Kaiserslautern oder dem 4-fachen DFB-Pokalfinalisten MSV Duisburg. Sie alle waren viele Jahre in höheren Gefilden unterwegs und spielten häufig um nationale Titel mit. Mittlerweile werden bei den Traditionsvereinen deutlich kleinere Brötchen gebacken. Der Fokus liegt vielmehr auf der Rückkehr in die 2. Bundesliga als auf einer Trophäe – maximal die der 3. Liga. Aktuell eilt der 1. FC Magdeburg der Meisterschaft entgegen. Um den 2. direkten Aufstiegsplatz sowie den Relegationsrang ist es allerdings weitaus umkämpfter. 6 namhafte Klubs gehen mit dem Ziel Zweitligaaufstieg in die heiße Saisonphase. Mit Vorteilen für den 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig.

Ehemalige Deutsche Meister in der Pole Position

Mittlerweile sind die Roten Teufel im 4. Jahr in der 3. Liga vertreten. Deutlich länger als es den FCK-Fans lieb ist, die bereits 44 Bundesliga-Jahre in den Knochen stecken haben. Insbesondere, wenn es wie 2019/20 oder 2020/21 sogar gegen den Abstieg in die Viertklassigkeit geht. Mit der unteren Tabellenregion hat der 4-fache Deutsche Meister in der laufenden Saison aber schon lange nichts mehr zu tun. Nach einem durchwachsenen Saisonstart steht die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen seit dem 25. Spieltag ununterbrochen auf Rang 2 – der direkte Weg in die Zweitklassigkeit.

Das Tagesgeschäft in der 3. Liga läuft für Eintracht Braunschweig aktuell besonders gut. Von den vergangenen 8 Ligaspielen gewannen die Löwen 6 und festigten damit ihre Aufstiegsansprüche. Schon 2019/20 erreichte der BTSV Platz 3, stieg aufgrund des Meistertitels der Bayern-Zweitvertretung direkt auf. In diesem Jahr würden für den Tabellen-3. wieder die obligatorischen Relegationsspiele auf dem Fahrplan stehen. Platz 2 wäre dem Deutschen Meister von 1967 da deutlich lieber. Dafür müssen die Niedersachsen in den verbleibenden 4 Saisonspielen 2 Punkte auf den 1. FC Kaiserslautern wettmachen.

Nachholspiel bietet große Chance

Der TSV 1860 München arbeitet sich Schritt für Schritt in Richtung Zweitklassigkeit zurück. Nach dem Zwangsabstieg 2017, der die Löwen erstmals in die 4. Liga beförderte, konnte sich der Deutsche Meister von 1966 in den kommenden Jahren stetig verbessern. Auf den Aufstieg in die 3. Liga folgte ein 12., 8. sowie 4. Platz. Auf diesem stehen die Münchener auch in diesem Jahr wieder. Angesichts der starken Rückrunden-Form des TSV – nur Kaiserslautern und Magdeburg punkteten besser – ist der Relegationsplatz weiterhin in Reichweite.

Der VfL Osnabrück hat seinen größten Trumpf noch in der Hinterhand: Das Nachholspiel gegen den Halleschen FC. Gewinnen die Niedersachsen die Partie beim HFC, katapultieren sie sich in die Verfolgerrolle vom 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig. Ohnehin verweilen die Lilanen nicht lange in der Drittklassigkeit, wie die Vergangenheit beweist. Seit der Jahrtausendwende stieg Osnabrück 6 Mal aus der 3. Liga auf. Zudem war von allen aktuellen Drittligisten kein Verein länger in der 2. Bundesliga (alle 2. Bundesliga Wetten) vertreten.

Türkgücü-Insolvenz wirbelt Aufstiegsrennen durcheinander

Den 1. FC Saarbrücken hat die Insolvenz von Türkgücü München besonders hart getroffen. 6 Punkte gingen den Saarländern durch die annullierten Spiele flöten. 7 Zähler beträgt der Rückstand auf den Drittplatzierten aus Braunschweig. Aufgeben kommt für den FCS aber nicht in Frage. Seit Mitte Februar ist der Vorjahresfünfte ungeschlagen und hat das leichteste Restprogramm aller Aufstiegsanwärter. Auf das Südwestderby (alle Wetten zur Partie 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Saarbrücken) am Ostersonntag folgen ausschließlich Duelle gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte.

Als Siebtplatzierter am 33. Spieltag zum Saisonende noch aufzusteigen, das hat bislang noch kein Drittligist geschafft. Zuzutrauen ist Waldhof Mannheim dieses Kunststück aber alle mal. In den letzten 9 Ligaspielen ging der SVM nur einmal als Verlierer vom Feld und kann sich dank aufgehobener Corona-Beschränkungen wieder auf die lautstarken Fans verlassen. Bis zum Saisonende stehen bei den Blau-Schwarzen 3 Heimspiele auf der Tagesordnung.

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