2. Liga: Der VfB Stuttgart ist der „HSV des Südens“
2. Liga: Der VfB Stuttgart ist der „HSV des Südens“

2. Liga: Der VfB Stuttgart ist der „HSV des Südens“

Der ,,echte“ HSV gegen den „HSV des Südens“? Das geht! Diese Begegnung gibt es in der 2. Liga und im DFB-Pokal binnen von 76 Stunden gleich 2-mal. Sie wird für die beiden Schwergewichte im deutschen Fußball-Unterhaus zur absoluten Nagelprobe.

Der Hamburger SV muss sich ärgern. Am Montagabend hatten die Hanseaten, auch dank kollegialer Unterstützung des norddeutschen Rivalen Holstein Kiel, schon vor dem Spitzenspiel gegen den VfB Stuttgart am Samstag (13 Uhr / Alle Wetten zur 2. Liga) klar Schiff zu machen.

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Das Spiel des Jahres in der 2. Liga!

Ein 1:1 bei Arminia Bielefeld verhinderte aber, dass die Hamburger mit 4 statt nur einem Zähler vorn und damit auch im Falle einer Heim-Niederlage gegen die Schwaben Tabellenführer bleiben. So muss der HSV nun vor erstmals in diesem Spieljahr ausverkauftem Haus den Ansturm des „HSV aus dem Süden“ abwehren.

Wie in Hamburg 2018: Auch der VfB Stuttgart blamierte sich gegen Außenseiter

Denn diesen, zugegebenermaßen nicht gerade charmanten Titel, haben sich die Schwaben nach ihrem 3. Erstliga-Abstieg nach 1975 und 2016 abgeholt. Sie machen dem ,,echten“ HSV ernsthafte Konkurrenz. Ihre bisherige Saison in der 2. Liga erinnert frappierend an die des Hamburger SV im Vorjahr! Wie die Hamburger, die das erste Zweitliga-Spiel ihrer Geschichte gegen Holstein Kiel zu Hause mit 0:3 verloren, unterlagen jetzt die Schwaben (0:1) dem Fast-Aufsteiger von 2018. Dazu kommt eine bittere VfB-Heimpleite gegen Schlusslicht SV Wehen Wiesbaden (1:2). Der HSV hat im letzten Jahr gegen Jahn Regensburg (0:5) die höchste Heimniederlage in einem Liga-Spiel hinnehmen müssen.

Ähnlich wie in Hamburg, wo 2018/2019 mit Christian Titz und Hannes Wolf gleich 2 Trainer die Saison nicht zu Ende führten, brodelt es auch beim VfB. Die Stimmung im Ländle ist vor dem Hamburg-Doppelpack angespannt. „Wir hatten für diese beiden Partien gegen Kiel und Wiesbaden 4 bis 6 Punkte eingeplant“, sagt VfB-Sportdirektor Sven Mislintat. Schon während des Spiels gegen Holstein Kiel wurden die Schwaben von ihren Fans ausgepfiffen.

Beim HSV steht ein Ex-Profi an der Klubspitze – Bald auch in Stuttgart?

Beide Traditionsklubs verbindet zudem, dass sie mit riesigen Erwartungen in die 2. Liga gestartet sind – und mit den teuersten Kadern. Hamburg kommt auf einen Spieler-Etat von 30 Mio. €, der VfB gar auf 40 Mio. €. Dazu natürlich die in beiden Medienstädten gewohnte Unruhe im Umfeld als so genanntes Grundrauschen. Im Dezember wählt der VfB Stuttgart einen neuen Präsidenten – und das aus 9 Kandidaten, darunter Weltmeister und VfB-Legende Guido Buchwald (58). Der bisherige Klubchef, Wolfgang Dietrich (71), ist im Juli zurückgetreten. In Hamburg hat mit Marcell „Cello“ Jansen (33) im Januar 2019 ein Ex-Spieler das Präsidentenamt übernommen.

HSV und VfB: Die teuersten Bank-Stürmer

Hohe Erwartungen, Ungeduld, inkonstante Leistungen – das alles verbindet den „echten“ HSV mit dem „HSV des Südens“ aus Stuttgart, der auch seit mehr als einem Jahrzehnt dem Erfolg hinterher jagt. Zudem haben bzw. hatten beide Vereine einen sündhaft teuren Bankdrücker. Der HSV trennte sich im Sommer von Sturmbulle Pierre-Michel Lasogga (27, jetzt Al-Arabi / Katar), der sich seine 13 Saisontore aus 27 Liga-Spielen mit einem kolportierten Jahresgehalt von 3,4 Mio. € versilbern ließ. Damit wurde Lasogga, der nur 17-mal in der Startelf stand, zum bis dahin teuersten Zweitligaprofi aller Zeiten. Diese Zahlen toppt nun Mario Gomez (34). Beim VfB Stuttgart ist der mit in die 2. Liga gegangene Ex-Nationalspieler unter Trainer Tim Walter (43) nur noch Backup. Bei einem kolportierten Jahres-Salär von 4 Mio. € und gerade mal 287 Einsatzminuten…

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Holstein Kiel überrumpelte den ,,echten“ HSV 2018 und in diesem Jahr den ,,HSV des Südens“, den VfB Stuttgart – jeweils im gegnerischen Stadion!
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