2. Liga: Das unglaublich wechselhafte Jahr des Hamburger SV
2. Liga: Das unglaublich wechselhafte Jahr des Hamburger SV

2. Liga: Das unglaublich wechselhafte Jahr des Hamburger SV

Höhen und Tiefen an der Waterkant! Kein anderer deutscher Klub stellte seine Fans im zu Ende gehenden Kalenderjahr 2018 wettbewerbsübergreifend so sehr auf die Geduldsprobe wie der Hamburger SV. Es gibt Anzeichen dafür, dass es 2019 im hohen Norden ruhiger werden könnte.

Die Fraktion der Pessimisten, die zur gleichen Zeit vor einem Jahr auf die Bundesliga-Tabelle blickten und den auf Platz 17 überwinternden Hamburger SV bereits abschrieben und den Traditionsklub mit Spott überkübelten, behielten Recht.

Hamburger SV: BL-Abstieg statt „Wunder von Bernd“

Das Jahr 2018 sah am 12. Mai den historischen, ersten Abstieg des HSV aus der Bundesliga. Das bis dahin letzte, verbliebene Gründungsmitglied von 1963 blieb auch nach 34 Spieltagen und trotz des 2:1-Erfolges gegen Borussia Mönchengladbach zum Saisonfinale auf dem vorletzten Tabellenplatz. Warum? Weil die üblichen, in Hamburg gefühlt häufiger als bei anderen Bundesligisten, greifenden Mechanismen unter dem Strich nur 16 Punkte in der Rückserie brachten. Das bedeutete unter dem Strich den verdienten Abstieg. Der für Markus Gisdol als Trainer eingesetzte Ex-HSV-Profi Bernd Hollerbach („Das Wunder von Bernd“ / BILD) blieb ohne Sieg. Der viel zu spät verpflichtete Christian Titz (47) konnte die Wende auch mit 4 Erfolgen in 8 Spielen nicht mehr erzwingen.

Klatsche zum Zweitligastart

Der Neubeginn in Hamburg begann am 3. August mit einer Ohrfeige: 0:3 gegen den Nord-Rivalen Holstein Kiel im ersten Zweitligaspiel der Vereinsgeschichte. Beständig blieb in der Folgezeit nur die Unbeständigkeit. Das 3:0 beim SV Sandhausen war der erste Sieg in der 2. Liga. Mit dem gleichen Ergebnis fuhr man gegen Arminia Bielefeld den ersten Heimerfolg im „Unterhaus“ ein. Gut, aber nicht gut genug. Die 0:5-Schmach gegen Jahn Regensburg, die höchste Liga-Heimpleite der Vereinsgeschichte, brachte Titz nach 6 Spielen schon wieder unter Druck. Am 10. Spieltag wurde er nach einem unansehnlichen 0:0 gegen den VfL Bochum entlassen.

Hannes Wolf bringt zwar den Erfolg, doch es wird nur unwesentlich ruhiger in Hamburg…

Mit Nachfolger Hannes Wolf (37) brachte der HSV zumindest ergebnistechnisch endlich Konstanz rein und (für den Moment) Ruhe ins traditionell hektische Umfeld. In 8 Liga-Spielen unter Wolf gelangen 6 Siege und der Sprung an die Tabellenspitze. Der HSV wurde mit dem Stuttgarter Aufstiegscoach von 2017 „Herbstmeister“ der 2. Liga (Alle Wetten zur 2. Liga) – und verlor zum Auftakt der Rückrunde direkt wieder gegen Kiel. 1:3 hieß es einen Tag vor Heiligabend auf der Baustelle des Holstein-Stadions.

HSV-Kapitän Hunt: „Sind ein richtiges Team“

Größtes Plus der Hamburger auf dem steinigen Weg zurück in die Bundesliga ist die Erfahrung. Der HSV konnte trotz des Abstiegs Routiniers wie Aaron Hunt (32), Lewis Holtby (28) oder Gotoku Sakai (27) halten. Richtig war auch die Entscheidung, Stürmerstar Pierre-Michel Lasogga (27) nach Leihe von Leeds United zurückzuholen. Auf die Doku-Soap des HSV-Angreifers bei BILD.DE darf im Zweifelsfall verzichtet werden, nicht jedoch auf 9 Tor-Beteiligungen (7 Treffer) in 13 Zweitliga-Spielen.

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Kapitän Aaron Hunt blickte am Freitag bei Kicker.de zurück. „Was passiert ist, ist passiert“, mag Hunt nicht nachkarten, „ein Trainerwechsel ist nie schön, aber das bedeutet auch, dass wir als Mannschaft nicht richtig funktioniert haben.“ Diese Phase sieht der Ex-Bremer nun überwunden: „Es zieht sich keiner zurück und verbreitet schlechte Stimmung. Wir sind ein richtiges Team.“ Und im Mai vielleicht auch ein Meisterteam…

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12. Mai 2018: Nach dem historischen Abstieg aus der Bundesliga drehen die HSV-Profis unter Polizeischutz die wohl traurigste Ehrenrunde der Klubgeschichte…
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