Alex Meier: Der Fußballgott kehrt zu seinen Wurzeln zurück
Alex Meier: Der Fußballgott kehrt zu seinen Wurzeln zurück

Alex Meier: Der Fußballgott kehrt zu seinen Wurzeln zurück

Am 30. Juni diesen Jahres lief der Vertrag von Alex Meier bei Eintracht Frankfurt aus. Der Klub, für den der Hanseate 14 Jahre lang die Knochen hinhielt, hatte keine Verwendung mehr für den 35-Jährigen. Nach einem halben Jahr ohne Verein scheint sich aber nun ein neues Kapitel für den Offensivspieler beim FC St. Pauli zu öffnen.

Die letzten Minuten des 33. Spieltags der Bundesliga-Saison 2017/18 in der Frankfurter Commerzbank-Arena liefen, als ein aufgeregtes Raunen das Stadion am Riederwald durchzog. Am Seitenrand zog kein Geringerer als der Fußballgott höchstpersönlich seine Trainingsjacke aus und machte sich für einen letzten Einsatz im Dress der Eintracht bereit. Keine 2 Minuten später explodierte das Rund. Alex Meier hatte im Spiel gegen den HSV das getan, was er all die Jahre für die SGE tat: Tore schießen.

14 Jahre schnürte Meier die Fußballschuhe für die Eintracht. In 336 Spielen schoss er 119 Tore. 19 davon allein in der Saison 2014/15. Unter Trainer Thomas Schaaf wurde Meier der erste Torschützenkönig vom Main seit Anthony Yeboah (1994). Der Fußballgott war geboren.

Meier ist ein Hamburger Jung

Seine ersten Schritte im Fußball vollzog Meier aber in Hamburg. Sein erster Verein war der, zu dem er nun zurückkehrt – der FC St. Pauli. Mit 7 Treffern in 25 Liga-Spielen konnte er den Abstieg in der Regionalliga Nord des Kiez-Klub aber nicht verhindern und wechselte 2003 zum großen HSV. Da konnte er sich aber nicht durchsetzten. Nur 4 Mal lief in der Bundesliga auf. Nach nur einem Jahr zog er weiter an den Main und fand dort seine sportliche Heimat.

Seit seinem Abschied von der SGE im Sommer kamen immer wieder Gerüchte über ein Engagement des bekennenden Amerika-Fans in den USA auf. Die zerschlugen sich aber, danach hielt er sich bei Admira Wacker in Österreich fit. Nun der Vertrag am Millerntor in der 2. Liga (alle 2. Bundesliga Wetten). Dem Vernehmen nach hätte Meier auch zu Dynamo Dresden gehen können. Er entschied sich aber für seine Heimat.

Alexander Meier in der Saison 2002/03 als Jungspund im Trikot des FC St. Pauli.

Bei St. Pauli als Ersatz für Veerman eingeplant

Die Paulianer fahndeten nach einem Ersatz für Henk Veerman. Er zog sich im letzten Spiel vor der Winterpause einen Kreuzbandriss zu. Für ihn ist die Saison bereits beendet. Der Niederländer erwies sich in der Vorrunde als wertvoller Sturmtank. Der 2-Meter-Mann schoss 6 Tore und bereitete 5 weitere vor. Als Ersatz ist Alex Meier nur die logische Alternative. Er hat nicht nur eine ähnliche Statur (1,96 Meter), sondern weiß sich auch in der 2. Liga zurecht zu finden. 2012 wurde er mit 17 Treffern Torschützenkönig im Unterhaus. Ob er allerdings diese Treffsicherheit auch mit in der Rückrunde 36 Lenzen und einem halben Jahr Pause noch beweist, wird sich erst noch zeigen müssen.

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