Ostwestfalen-Derby: Arminia kann die Fans versöhnen
Ostwestfalen-Derby: Arminia kann die Fans versöhnen

Ostwestfalen-Derby: Arminia kann die Fans versöhnen

Zweitliga-Neuling trifft auf Beinahe-Bundesliga-Aufsteiger – da sind die Rollen doch klar verteilt, oder? Denkste! Arminia Bielefeld, letztes Jahr mit Rang 4 knapp auf Aufstieg vorbeigeschrammt, steckt tief in der Krise. Seit 7 Partien wartet der DSC auf einen Sieg, verlor in diesem Zeitraum satte 6 Begegnungen. Gegen Paderborn ist der Druck groß. Eine weitere Pleite und Trainer Jeff Saibene muss um seinen Job bangen. Mit einem Erfolg gegen den Rivalen wären zumindest die Fans vorläufig zufriedengestellt.

In der letzten Saison spielte Arminia Bielefeld die beste Saison in der 2. Bundesliga (alle 2. Bundesliga Wetten) seit 2004. Am Ende fehlten lediglich 2 Plätze bis zum direkten Erstliga-Aufstieg.

Guter Start, tiefer Fall

Auch in dieser Spielzeit knöpften die Ostwestfalen zunächst an ihre guten Leistungen aus dem Vorjahr an. Nach den ersten 7 Spieltagen stand der DSC auf Platz 6, hatte nur einen Punkt Rückstand auf die Aufstiegsränge und erst eine Niederlage auf dem Konto. Seitdem allerding steckt die Mannschaft in einer Abwärtsspirale. Aus den folgenden 7 Partien holte das Saibene-Team nur einen von 21 möglichen Punkten.  Damit rutschte der Klub bis auf Rang 14 ab. Vor dem Ostwestfalen-Derby gegen den SC Paderborn ist die Arminia nur der Außenseiter.

Derby zur richtigen Zeit?

Doch warum steckt Bielefeld in der Krise? Eine Frage, auf die die Verantwortlichen noch keine Antwort gefunden haben. Trainer Jeff Saibene wirkt ratlos: „Es tut mir auch leid, wie es läuft. Ich konzentriere mich auf meine Arbeit, mehr kann ich nicht tun. Aber ich würde lügen, wenn ich behaupte, dass das nicht eine besondere Situation ist.“ Klar ist: Die Arminia ist keinesfalls Kanonenfutter und chancenlos gegen die Gegner. 5 der letzten 6 Niederlagen kassierte das Team mit genau einem Tor Unterschied. Es fehlen teilweise nur Nuancen, um endlich den Bock umzustoßen. Vielleicht kommt das Ostwestfalen-Derby genau zum richtigen Zeitpunkt.

SC Paderborn - Arminia Bielefeld
Jeff Saibene ist seit März 2017 Trainer bei Arminia Bielefeld.

Ein Sieg für das Selbstverständnis

Der Begriff „Derby“ wird vor allem von der Paderborner-Seite geprägt. Für den Arminen-Anhang ist der kleine Nachbar eher ein aufmüpfiger Störenfried als ein ernstzunehmender Rivale. Für sie haben die Spiele gegen Osnabrück und Münster deutlich mehr Derby-Charakter. Aber aufgrund der geografischen Nähe – beide Städte trennen nur 45 Kilometer – ist der Begriff passend. Seit Wochen freuen sich die SCP-Fans auf das Duell. In Bielefeld wird die Partie eher als übliches Zweitligaspiel abgetan. Um den kleinen Nachbarn aber wieder in die Schranken zu weisen und die Vorherrschaft in Ostwestfalen gerade zu rücken, wäre ein Sieg Balsam auf die geschundene Arminen-Seele. Nach den vielen Negativ-Erlebnissen der letzten Wochen wäre das wichtig für das Selbstverständnis in Bielefeld, das sich aufgrund der Tradition und der Erfolge der Vergangenheit als klare Nummer 1 in der Region sieht.

Übrigens: Erst 13-mal standen sich der SC Paderborn bzw. dessen Vorgänger-Klub TuS Paderborn-Neuhaus und Arminia Bielefeld in einem Fußball-Pflichtspiel gegenüber. Dabei gab es 7 Siege für den DSC, 4 Unentschieden und nur 2 Erfolge für die Paderstadt.

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