Wer hätte gedacht, dass die knapp 11.000 Zuschauer an diesem trüben Februarabend in Regensburg Zeuge eines Spiels für die Ewigkeit werden? Als der zuletzt kriselnde Aufstiegsaspirant aus Düsseldorf (nur 4 Siege aus den letzten 12 Partien) nach nur 15 Minuten bereits mit 3:0 führte, sah alles nach einem großen Schritt für die Rheinländer in Richtung Bundesliga aus. Am Ende hieß es 4:3 und die Comeback-Spezialisten der Liga reden fortan ebenfalls ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mit.
Geringer Marktwert – Riesige Moral
Je länger die Saison (alle 2. Bundesliga-Wetten) dauert, desto mehr erweist sich Jahn Regensburg wieder als stressresistent. Schon im Vorjahr zeigte das damals noch von Heiko Herrlich (heute Bayer Leverkusen) trainierte Team viel Nervenstärke, als es nach dem 29. Spieltag noch auf Platz 6 stand und mit einem Schlussspurt die Relegation erreichte, in der der ruhmreiche TSV 1860 München als großer Favorit galt. Doch mit einem Sieg vor 62.000 Zuschauern beförderte Regensburg die Löwen in die Krise und sich selbst in die Zweitklassigkeit. Dort galt das Team mit dem geringsten Marktwert (9,55 Mio. € laut tansfermarkt.de) der Liga als klarer Abstiegskandidat.
Durchmarsch in die Bundesliga?
Verlässt Regensburg die Liga nach nur einem Jahr wieder? Gut möglich, aber dann wohl nach oben. Denn nach der irren Aufholjagd gegen Düsseldorf ist die Fortuna auf Platz zwei zwar immer noch 8 Punkte voraus. Doch der Relegationsrang (derzeit Mitaufsteiger Holstein Kiel) ist nur einen Punkt weg – und Relegation kann der Jahn! Welchen Aufsteigern bislang der direkte Durchmarsch ins Oberhaus gelungen ist, erfahrt ihr hier. Vor allem die Moral spricht für die Regensburger, die sich am Freitag ihren Eintrag in die Geschichtsbücher sichern konnten. Denn als erst als fünftes Team konnte die Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer in der 2. Liga einen 3-Tore-Rückstand noch in einen Sieg ummünzen.
Kein Team punktet nach Rückstand besser
Um zu erkennen, dass dies kein Zufall war, muss man nur 4 Wochen zurückgehen. Da lag Jahn Regensburg gegen Absteiger Ingolstadt 0:2 hinten, ehe die Partie in den letzten 18 Minuten noch in einen 3:2-Sieg gedreht wurde. Nach Rückstand holte Regensburg stolze 16 Punkte (Bestwert vor dem VfL Bochum/15) und beweist damit tolle Moral, die noch ein großes Pfund im Aufstiegsrennen werden könnte. Zwar stapelt Siegtorschütze Sargis Adamyan noch tief („Wir brauchen noch vier Punkte bis zu den 40“), doch eine Mannschaft, die derart befreit aufspielt und noch dazu einen Lauf hat, sollte von der Aufstiegskonkurrenz gut im Auge behalten werden. Oder wie es Beierlorzer sagte: „Wir sind eine Mannschaft, die man niemals aufgeben darf“
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