Marcell Jansen ist neuer Präsident des Hamburger SV. Der ehemalige Spieler der Hanseaten steigt mit 33 Jahren zum jüngsten HSV-Boss aller Zeiten auf. Sein Ziel ist klar: Er will den Klub wieder in die Erfolgsspur führen und zu einem Spitzenverein in der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) machen.
Seitdem es das Präsidenten-Amt beim Hamburger SV gibt, standen 26 verschiedene Männer an der Vereinsspitze. Marcell Jansen ist die Nummer 27. Nie war ein Vereinsboss jünger als der gebürtige Mönchengladbacher. Jansen erhielt auf der Mitgliederversammlung 799 von 1.289 Stimmen.
Mit Zusammenhalt zum Erfolg
Trotz seines jungen Alters hat der Ex-HSV-Spieler, der zwischen 2008 und 2015 187 Pflichtspieln für den Klub absolvierte, ambitionierte Ziele. Dafür appellierte er nach seiner Wahl an den Zusammenhalt: „Wir müssen die bestmöglichen Bedingungen für den HSV schaffen. Wir sind der HSV, gemeinsam! Wir müssen aufhören, von AG oder e. V. zu reden. Alle müssen gemeinsam für den HSV arbeiten. Es muss endlich Schluss sein mit Lagerbildung.“
Job-Garantie für Wolf
Auf Marcell Jansen warten nun 2 schwierige Aufgaben. Er muss sportlichen Erfolg zurück an die Elbe bringen und die kritische finanzielle Situation des Vereins in den Griff bekommen. Zumindest bei der angepeilten Rückkehr in die Bundesliga befindet sich der Traditionsklub auf einem guten Weg. Nach 18. Spieltagen belegt der HSV in der 2. Bundesliga (alle 2. Bundesliga Wetten) Rang 1. Mit der Verpflichtung von Trainer Hannes Wolf ging es wieder bergauf. Für den Coach gab es auf der Mitgliederversammlung eine Job-Garantie von Sportvorstand Ralf Becker: „Sie können mich beim Wort nehmen, dass Hannes Wolf auch in 12 Monaten unser Trainer ist.“

Finanzielle Situation ist angespannt
Das Treuebekennt für Wolf kommt nicht von ungefähr. 3 Ex-Trainer stehen immer noch auf der Gehaltsliste der Hanseaten – eine Bürde für den klammen Klub. Das Jahr 2018 schloss der HSV mit einem Minus von 5,8 Mio. € ab. Damit schrieben die Rothosen zum 8. Mal in Folge rote Zahlen. Die Verbindlichkeiten belaufen sich derzeit auf 85,4 Mio. €. Um eine Fan-Anleihe aus dem Jahr 2012 (17,5 Mio.) in diesem Jahr fristgerecht zurückbezahlen zu können, plant der Klub eine erneute Fan-Anleihe. Ex-Präsident Jürgen Hunke, der in der Wahl gegen Jansen den Kürzeren zog, warnte bereits Anfang Januar vor einer Insolvenz: „Wenn der HSV nicht sofort wieder aufsteigt, glaube ich, dass er es nicht mehr schaffen kann. Wir sind total überschuldet und bekommen bei den Banken keine Kredite mehr.“ Die Rückkehr in die Bundesliga ist also ein Muss, um das Überleben des Vereins zu sichern. Auf Marcell Jansen warten in seinem neuen Amt viele knifflige Aufgaben.
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