Dass Anthony Modeste mit 40 Buden und seiner lebenslustigen Art abseits des Platzes den Nerv vieler Effzeh-Fans getroffen hat, spiegelte sich bei der Rückkehr wieder. Nach DEM Transfer-Hickhack im Sommer 2017 wurde dem Franzosen im Herbst 2018 ein warmer Empfang am Geißbockheim bereitet. Jetzt ist endlich die Spielberechtigung da. Gegen Paderborn könnte er sein Comeback auf dem Platz feiern.
Der gemeine Kölner braucht Folklore. Man stelle sich vor: Eben jene Achse aus Horn/Hector/Höger/Modeste, die den Traditionsklub 2016/17 nach Europa führte, schießt ihn im Frühjahr 2019 zurück in die Bundesliga! Mittlerweile beschränkt sich der Modeste-Hype nicht mehr nur auf den Trainingsplatz. Die Spielgenehmigung ist endlich eingetroffen. Das beschert Trainer Markus Anfang im Sturm ein echtes Luxusproblem
Anfang und die neuen (Luxus)-Probleme

Gestartet hatte der 1. FC Köln die Mission Aufstieg ursprünglich mit Simon Terodde, Jhon Cordoba, Serhou Guirrassy, Simon Zoller. Die beiden Letztgenannten haben den Klub in der Winterpause verlassen. Der Kolumbianer Cordoba blühte an der Seite des 3-maligen Zweitliga-Torschützenkönigs Terodde zuletzt merklich auf. 3 Treffer steuerte er zum 4:1-Sieg gegen St. Pauli bei – die Doppelspitze funktioniert!
Damit kommt der nächste Unsicherheitsfaktor ins Spiel: Laufen 23 Tore-Mann Simon Terodde sowie Anthony Modeste zusammen im Zentrum auf, oder opfert er gar den designierten Torschützenkönig? Erste Bedenken äußerte Matthias Scherz bereits nach der Verpflichtung. „Ich weiß nicht, ob die beiden vorne zusammen funktionieren würden“, sagte frühere Kölner Aufstiegsheld, der seine Karriere 2009 beendete.
Die Situation zeigt gewisse Parallelen zur Saison 2007/08 auf, als Christoph Daum einen Weg finden musste, 2 Ausnahmestürmer (für Zweitligaverhältnisse) zu vereinen. Am Ende mit Erfolg: 41 von 62 Saisontreffern gingen auf das Konto des Duos Milivoje Novakovic/Patrick Helmes.
Wie oft netzt Modeste?

Für Markus Anfang gilt es, mit Blick auf den Wiederaufstieg, das Teamgefüge aufrechtzuerhalten. Wo der Maßstab für den Rückkehrer liegt? Anthony Modeste hatte den 1. FC Köln mit einem Schnitt von 0,58 Treffern pro Spiel verlassen. Rechnet man diesen für die ausstehenden 14 Partien in der 2. Liga hoch, wären 8 Tore möglich. An der Treffsicherheit und Fitness des 30-Jährigen zweifelt niemand. Allein die Spielpraxis und die Abstimmung mit den Kollegen auf dem Feld muss er sich durch Einsätze zurückholen. Am besten direkt beim so wichtigen Auswärtsspiel in Paderborn.
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