2. Bundesliga im Power-Ranking: Spannung vom Feinsten
2. Bundesliga im Power-Ranking: Spannung vom Feinsten

2. Bundesliga im Power-Ranking: Spannung vom Feinsten

Am Freitag startet die 2. Bundesliga in die neue Spielzeit. Der Kampf um den Aufstieg wird spannend wie lange nicht, denn die Gruppe der Teams mit Erstliga-Ambitionen ist riesig. Das halbe Unterhaus will hoch. Die 2. Liga im Power-Ranking.

Bereits die letzte Spielzeit hatte es in sich: Spannung bis zum Schluss. Doch dann machten die Bundesliga-Absteiger der Vorsaison das Rennen. Ein Novum, denn seit Wiedereinführung der Relegation konnte maximal ein ehemaliger Erstligist pro Saison den direkten Wiederaufstieg feiern.

Der Top-Favorit: Ingolstadt

Weil viele Leistungsträger gehalten werden konnten, haben die Schanzer den stärksten Kader der Liga. Unter Trainer Maik Walpurgis blühte Ingolstadt in der 1. Liga noch einmal auf und stemmte sich trotz zeitweise aussichtsloser Lage gegen den Abstieg. Top-Spieler, Top-Trainer, breiter Kader – das Gesamtpaket mit dem der FCI in die Spielzeit geht ist beeindruckend. Dem FC Ingolstadt gelingt der direkte Wiederaufstieg, Quote 2.30.

Die Anwärter: Darmstadt und Braunschweig

Den Gang in die 2. Bundesliga konnte Torsten Frings mit den Lilien nicht mehr abwenden, sorgte aber für Aufbruchsstimmung. Die Mannschaft wurde rund um einige bekannte Gesichter saniert. Mit Weltmeister Kevin Großkreutz ein neuer Führungsspieler, der Kader wurde verjüngt und die Leihspieler-Strategie heruntergefahren. Der SV Darmstadt 98 peilt die direkten Aufstiegsplätze (Quote 4.50) an.

Nach der Schlappe in der Relegation stand bei Eintracht Braunschweig nur leichte Kader-Kosmetik an. Der Erstliga-Hunger der Löwen ist ungebrochen. Nur zu gern möchten sie ihrem Trainer Torsten Lieberknecht zum 10-jähringen Dienstjubiläum im Mai den direkten Aufstieg (Quote 4.50) schenken.

Die Verfolger: Union, St. Pauli und Nürnberg

In der erfolgreichen letzten Spielzeit ging Union Berlin im Endspurt die Puste aus. Der tolle Kader wurde punktuell verstärkt, sodass sich die von Jens Keller trainierten Eisernen berechtigte Hoffnung auf eine noch bessere Saison machen können.

Neuer Trainer, neues Glück lautetet die Hoffnung beim FC St. Pauli und in Nürnberg. Nachdem beide 2016 am Oberhaus geschnuppert hatten (FCN Relegation, FCSP Platz 4), blieben sie in der vergangenen Saison hinter den Erwartungen zurück. Nun wollen beide ehemaligen Bundesligisten wieder ein Wörtchen mitsprechen. Die Kiezkicker und Franken sollte man im Auge behalten.

Im Windschatten: Dresden, FCK und Bochum

Dass die SG Dynamo Dresden prominente Abgänge kompensieren kann, hat die überraschend starke Aufstiegssaison gezeigt. Nun wollen sich die Sachsen erneut in der Spitzengruppe festbeißen. Beim 1. FC Kaiserslautern hat sich einiges getan und auch der VfL Bochum hat sich ordentlich verstärkt – schließlich wollen die Traditionsklubs nicht länger im Mittelfeld der 2. Bundesliga versauern. Allen 3 Vereinen ist eine Überraschung zuzutrauen.

Gelingt dem VfL der Sprung aus dem Mittelfeld?
Gute Generalprobe: Bochum verlangte dem BVB einiges ab und führte beim 2:2 sogar zwischenzeitlich mit 2:0.
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