In der Saison nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte mit Platz 4 und Teilnahme an der Europa League ist bei 1899 Hoffenheim nichts mehr, wie es war. Trainer Julian Nagelsmann (30) schlägt nach dem peinlichen Aus im europäischen Fußball-Unterhaus Kritik entgegen und nicht nur Stürmerstr Sandro Wagner (30) scheint im Kraichgau auf gepackten Koffern zu sitzen.
5 Punkte und nur ein Sieg in der Europa League, davor 3:8 in der Addition in den Playoff-Spielen zur Champions League gegen den großen FC Liverpool – die Europapokal-Premiere endete für 1899 Hoffenheim in einer Enttäuschung.
In der Bundesliga hecheln die „Nagelsmänner“, wie das Team des erst 30 Jahre alten Trainers Julian Nagelsmann liebevoll vom Boulevard genannt wird, den eigenen Ansprüchen hinterher. Nach nur einem Sieg aus den letzten 4 Liga-Spielen liegt man auf Rang 6. Das baden-württembergische Duell gegen den VfB Stuttgart mit einer Heimsieg-Quote von 1.83 kommt daher fast zum richtigen Zeitpunkt. Die Partie gegen die Schwaben bietet aber auch noch andere attraktive Wetten.
Die Formschwankungen und Platz 6 wären angesichts der Mehrbelastung mit vielen englischen Wochen und Reisestrapazen für den Europapokal-Neuling sowohl zu erklären als auch zu verkraften. Doch die couragierten Auftritte der Hoffenheimer, vor allem aus der letzten Saison, haben Begehrlichkeiten bei den Großklubs geweckt. Im Klartext: Hoffenheim droht ausgerechnet im 10. Jahr seiner Bundesliga-Zugehörigkeit der große Ausverkauf.
Wagners Wechsel zum FC Bayern gilt als sicher
„Ich denke, dass das in den nächsten ein bis 2 Wochen über die Bühne geht, wenn alles normal läuft“, machte sich Julian Nagelsmann nach dem miesen Abschied aus der EL beim 1:1 gegen die Bulgaren aus Rasgrad gar nicht erst die Mühe, einen möglichen Transfer von Stürmerstar Sandro Wagner (30) zu dementieren. Der Wechsel des Nationalspielers zu seinem Ausbildungsverein FC Bayern München gilt im Kraichgau längst als beschlossene Sache. Zwischen 15 und 20 Mio. € Ablöse stehen für den Angreifer im Raum, der in dieser Saison 4-mal in der Bundesliga einnetzte und nach Achillessehnenproblemen pausieren muss.
Der Wagner-Wechsel könnte im beschaulichen Sinsheim einen Domino-Effekt auslösen. Mark Uth (26), mit 7 Toren in 14 Spielen erfolgreichster 1899-Schütze in dieser BL-Saison, wird nach BILD-Informationen spätestens im Sommer zum FC Schalke 04 wechseln. Nadiem Amiri (21) hat zwar in Hoffenheim noch einen Vertrag bis 2020. RB Leipzig wollte den U21-Europameister im letzten Jahr, nun hat Tottenham Hotspur laut Transfermarkt.de Interesse angemeldet. Serge Gnabry (22) mit 2 Toren in 6 BL-Spielen nur bedingt erfolgreich, ist ohnehin nur vom FC Bayern ausgeliehen. Die Rückkehr des Linksaußen nach München am Saisonende gilt als beschlossen. Kerem Demirbay (24) und Andrej Kramaric (26), mit 6 bzw. 15 Toren zwei absolute Leistungsträger im letzten Jahr, könnten mit Wirksamkeit der Ausstiegsklauseln in ihren Arbeitspapieren ebenfalls im Sommer weg sein. Nach Rechtsverteidiger Pavel Kaderábek (25) soll Juventus Turin seine Fühler ausgestreckt haben.
Mit Nagelsmann würde Hoffenheims Baumeister gehen
Größter Verlust für den Klub dürfte jedoch der Medienberichten zufolge schon beschlossene Abgang von Julian Nagelsmann sein. Wie BILD am Montag berichtete, steht der Coach, der Hoffenheim im 9. Jahr im deutschen Fußball-Oberhaus erstmals in einen europäischen Wettbewerb führte, im Juni 2018 vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund. „Es ändert sich nicht alle 2 Tage“, dementierte Nagelsmann am Dienstag anders als im Fall Wagner die Gerüchte um die eigene Person, „vor 2 Tagen habe ich schon gesagt: Ich habe keinen Kontakt.“
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Das mag stimmen. Aber in Hoffenheim ist nichts mehr, wie es einmal war.
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