Die Fußball-Bundesliga hat eine neue Schießbude. Zumindest in den letzten 2 Auswärtsspielen erwies sich Aufsteiger 1. FC Nürnberg als Kanonenfutter. Der Club musste in Leipzig und zuvor in Dortmund 13 Auswärts-Gegentore hinnehmen. Die Nürnberger stellten damit einen 30 Jahre alten Negativ-Rekord ein. Sie näherten sich aber noch einer anderen Uralt-Rekordmarke in der Liga an… (Alle Wetten zur Bundesliga)
Der bedauernswerte Torhüter hieß Waldemar Josef. Der Keeper von Eintracht Braunschweig musste am 11. Oktober 1984 insgesamt 10-mal hinter sich greifen. Mit 0:10 verloren die Braunschweiger am Bökelberg bei Borussia Mönchengladbach. Fast zwangsläufig stiegen die Niedersachsen am Saisonende mit insgesamt 79 Gegentreffern ab.
Vor 30 Jahren kassierte auch Schalke 13 Gegentore in 2 Auswärtsspielen
Warum das so besonders ist? Diese Partie war die letzte in der Geschichte der Fußball-Bundesliga, die mit einem zweistelligen Ergebnis endete. Heute, fast 35 Jahre später, schickt sich eine Mannschaft an, diesen traurigen Wert des BTSV zu überbieten: Der 1. FC Nürnberg. Dem 0:7 bei Borussia Dortmund folgte am Sonntag ein 0:6 bei RB Leipzig. Die „Clubberer“ sind binnen kürzester Zeit die Prügelknaben der Liga geworden. Der 9-malige Deutsche Meister, dessen Fans eine Freundschaft mit dem FC Schalke 04 pflegen, stellte am 7. Spieltag eine andere, wenig rühmliche Bestmarke ein. Im April 1988 kassierte mit Schalke 04 zuletzt ein Team 13 Auswärts-Gegentore in 2 Spielen. Die bitteren Zahlen für Königsblau: 1:8 beim FC Bayern und 2:5 bei Bayer 05 Uerdingen. Dieses Kuriosum war nur ein Indiz für den Schalker Abstieg am Saisonende.
Vorsicht, 1. FC Nürnberg: Klatschen für Aufsteiger bedeuten meist den Abschied…
Die Nürnberger sollten generell gewarnt sein. Die Franken könnten bei ihren Auswärtsspielen in München am 8. und in Mönchengladbach am 19. Dezember 2018 bei ähnlich desolater Leistung gefährlich nahe an das erste zweistellige Resultat seit 1984 rankommen.
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Leverkusen und FC Bayern kratzten am 10:0
Die deftigsten Ergebnisse der letzten 10 Bundesliga-Jahre zeigen: Wer als Aufsteiger so hoch verliert, steigt meist ab. Der FC St. Pauli kassierte 2010/2011 ein 1:8 gegen den FC Bayern – und verabschiedete sich mit diesem Debakel gleichzeitig aus der Bundesliga. Borussia Dortmund überrollte Darmstadt 98 im September 2016 mit 6:0. Am Saisonende stand für die Lilien der Abstieg. Gleiches gilt für das 0:6 des SC Paderborn 07 gegen Bayern München in der Saison 2014/2015 und für das 1:6 von Greuther Fürth 2013 gegen den BVB. Der HSV stieg 2013 zwar nicht ab, geriet beim FC Bayern jedoch mit 2:9 unter die Räder.
Blickt man auf die letzten 20 Jahre, stand Gladbachs Schützenfest mit dem 1:9 des Aufsteigers SSV Ulm gegen Bayer 04 Leverkusen in der Saison 1999/2000 am dichtesten vor der Einstellung.
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