Viele Fans des 1. FC Köln fragen sich, wer nach dem Abgang von Anthony Modeste für die Tore beim Effzeh sorgen soll. Manager Jörg Schmadtke stellte in der SportBild diesbezüglich eine interessante These auf. „Wenn 5 Stürmer je 10 Tore schießen, dann ist alles gut.“ Wir haben uns die Goalgetter im Kader der Domstädter mal genauer angeschaut.
Yuya Osako
Der Japaner ist kein klassischer Mittelstürmer, agiert eher als hängende Spitze. Er war mit 9 Toren und 8 Vorlagen in 32 Pflichtspielen im letzten Jahr hinter Modeste der torgefährlichste Kölner. Wenn er auch im nächsten Jahr nur annähernd diese Quote erreicht, dann wäre das schon das Optimum. Warum? Erst vor 4 Tagen erlitt der 27-Jährige im Trainingslager eine Bänderverletzung und fällt wochenlang aus. 10 Saisontore eher unwahrscheinlich.
Simon Zoller
2 Mal erzielte Zoller schon in seiner Karriere mehr als 10 Saisontore in einer Spielzeit. Das war in der 3. Liga (für Osnabrück) und in der 2. Bundesliga (für Kaiserslautern). In der Bundesliga stößt der 26-Jährige regelmäßig an seine Grenzen. Als Backup erfüllt er seine Rolle ordentlich, traf in 50 Ligaspielen für den Effzeh 8 Mal. 10 Saisontore sind demnach eher unrealistisch.
Artjoms Rudnevs
Der Lette wurde im letzten Jahr quasi vom Abstellgleis des HSV verpflichtet. Seine Treffer-Ausbeute in den letzten 5 Jahren Bundesliga: 3/2/1/4/12. Er ist der typische Joker im Team, machte 2016/17 kein Spiel über 90 Minuten. Nur mit sehr viel Glück kann er an seine Quote aus seinem Premierenjahr in der Bundesliga beim HSV 2012/13 anknüpfen. Dennoch fällt es schwer, an 10 Rudnevs-Tore zu glauben.
Sehrou Guirassy
Im letzten Sommer für knapp 4 Mio € aus Lille gekommen, sollte der französische Juniorennationalspieler ein Versprechen auf die Zukunft sein. Noch hat er dieses nicht eingelöst. Auch von Verletzungen gebeutelt, kamen für Guirassy nur 79 Einsatzminuten zusammen. Mal ehrlich, wo sollen da aus dem Nichts 10 Tore herkommen?
Jhon Cordoba
Wer die Spiele des Kolumbianers bei Mainz 05 gesehen hat, der muss beobachtet haben, wie viel Potential in dem bulligen und zugleich schnellen Stürmer steckt. Dass die Kölner bei ihm zugegriffen haben war ein guter Zug, wäre da nicht die extrem hohe Ablöse von 17 Mio. €. Auf dem 22-Jährigen lastet somit ein großer Druck. Cordoba muss in seiner ersten Saison gleich explodieren, um den hohen Betrag zu rechtfertigen. Mehr als 6 Liga-Tore erzielte er noch nie in seiner Karriere. Trotzdem hat der Ex-Mainzer am ehesten die Fähigkeit die obligatorische Marke von 10 Saisontoren für den 1. FC Köln zu knacken.
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