1. FC Köln: Effzeh droht Sturm-Flaute wegen Corona
1. FC Köln: Effzeh droht Sturm-Flaute wegen Corona

1. FC Köln: Effzeh droht Sturm-Flaute wegen Corona

Das Corona-Virus hat die Fußballwelt zum Stillstand gebracht. Wie gewaltig die wirtschaftlichen Folgen ausfallen werden, ist nur schwer vorherzusehen. Den 1. FC Köln könnten diese an einer empfindlichen Stelle treffen. Die Zukunft des Erfolgs-Angriffs der Wochen und Monate vor der Corona-Krise ist in Gefahr.

Die Bundesliga ist in Virus-Starre verfallen. Überlegungen, wann und vor allem wie der Spielbetrieb fortgesetzt wird, gibt es viele (mögliche Szenarien im Überblick). Unabhängig davon, wie es letztlich weitergeht, wird die Corona-Krise wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen, deren Ausmaß noch kaum absehbar sind. Für den 1. FC Köln könnten finanzielle Einschnitte die Personalplanungen zum Einsturz bringen. Ausgerechnet im Sturm drohen dem Effzeh krasse Schäden. Die Kaufoption von Leihspieler Mark Uth wackelt. Die Vertragsverlängerung von Jhon Cordoba ist in weite Ferne gerückt.

Zukunft des Erfolgsduos bedroht

Eigentlich schien der dauerhaften Rückkehr von Leihspieler Uth in seine Geburtsstadt Köln nichts mehr im Wege zu stehen. Im Winter war der 28-Jährige von Schalke 04 an die Geißböcke verliehen worden. Nach 4 Toren und 4 Vorlagen in 7 Einsätzen sah alles danach aus, dass der Verein die vereinbarte Kaufoption für Uths Dienste in Höhe von rund 10 Mio. € ziehen würde. Aufgrund der erwartbaren wirtschaftlichen Nachwehen der Corona-Krise könnten die finanziellen Mittel fehlen, um den Heimkehrer dauerhaft in der Domstadt zu halten. Der geplante Deal hätte Uth zum zweitteuersten Effzeh-Profi aller Zeiten gemacht – hinter Sturmpartner Cordoba, der für 17 Mio. € aus Mainz kam, und gleichauf mit Lukas Podolski.

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Auch beim Kolumbianer ist die Perspektive ungeklärt. Der mit 11 Saisontoren treffsicherste Spieler des 1. FC Köln wird von anderen Vereinen umworben. Eigentlich stand eine Verlängerung des bis Ende Juni 2021 datierten Vertrags im Raum, die mit einer kräftigen Gehaltserhöhung verbunden gewesen wäre. Durch die möglichen Auswirkungen der Virus-Krise könnte der Effzeh gezwungen sein, Cordoba zu verkaufen, um die Verluste zu verringern. Eine kostspielige Vertragsverlängerung dürfte somit kein Thema mehr sein, solange mit Einbußen gerechnet werden muss.

1. FC Köln gut aufgestellt

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht den deutschen Profifußball aktuell in der größten Zerreißprobe seiner Geschichte. Die finanziellen Folgen könnten die Existenz einiger Vereine bedrohen. „Es ist zu hoffen, dass die Bundesliga-Klubs in den vergangenen Jahren so viel Substanz gebildet haben, dass alle diese Krise überstehen“, wird er in einer Mitteilung von Borussia Dortmund zitiert. Der Effzeh gehört zu den Vereinen, die die drohenden Einschnitte vergleichsweise gut verkraften können.

Die Eigenkapitaldecke der Domstädter ist groß genug, um die Verluste und Einnahmeausfälle, die durch die Verlegung von Spielen drohen, Stadionmiete und weitere Betriebskosten zu decken. Auch den möglichen Wegfall von TV-Einnahmen, der bei einem Abbruch der Saison droht, könnte der Effzeh trotzen. Aus finanzieller Sicht sind die Kölner für die Krise also gut gewappnet. Die Beeinträchtigungen würden insbesondere die Kaderplanung betreffen, was in den Fällen von Uth und Cordoba schnell sichtbar wäre.

Cordoba und Uth waren hauptverantwortlich für den jüngsten sportlichen Aufschwung beim 1. FC Köln.

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