1. FC Köln: Das Wunder bleibt aus
1. FC Köln: Das Wunder bleibt aus

1. FC Köln: Das Wunder bleibt aus

Nach dem katastrophalen Saisonstart und dem Ende der Hinrunde standen beim 1. FC Köln die Zeichen auf Abstieg. Kaum ein Fan und Experte hätte noch einen Pfifferling auf die Domstädter gesetzt. Nach einem Zwischenhoch roch der Effzeh zwischenzeitlich wieder Lunte. Nach dem 32. Spieltag und nach 5 sieglosen Spielen in Serie steht nun endgültig fest, dass die Mannschaft den bitteren Gang in die 2. Bundesliga antreten muss.

8 Punkte beträgt 2 Spieltag vor Ende der Saison der Abstand zum Relegationsplatz. Der Abstieg ist besiegelt. Hauptsächlich wegen der miserablen Hinrunde und der Unfähigkeit eine Führung in einen Sieg umzuwandeln, steigt das Team um Kaptitän Jonas Hector ab.

Dass der Klub überhaupt mit einem klitzekleinen Fünkchen Hoffnung in die Winterpause gehen konnte, war einzig und allein dem Sieg am letzten Hinrunden-Spieltag gegen Wolfsburg (1:0) zu verdanken. Damit verhinderte der Klub 2 neue Negativrekorde. Tasmania Berlin spielte in der Saison 1965/66 mit lediglich 4 erkämpften Punkten die schlechteste Hinrunde der BL-Geschichte. Zudem war kein Team in den ersten 17 Spielen heimschwächer (3 Punkte). Köln stand vor dem Wolfsburg-Sieg bei lediglich 3 Zählern, davon wurde nur ein einziger vor eigenem Publikum eingefahren. Auch ist dem Effzeh die Schmach, eine komplette Hinrunde ohne Sieg abzuschließen, erspart geblieben. Dieses Schicksal ereilte bisher nur den 1. FC Nürnberg (2013/14).

12 Mal geführt, 7 Mal ist nix passiert

Allein in den vergangenen 13 Spielen verwandelte die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck gegen den FC Augsburg (1:1), Hannover 96 (1:1), den VfB Stuttgart (2:3), Mainz 05 (1:1) und schlussendlich Hertha (1:2) eine 1:0-Führung nicht in einen Sieg. Das hätten 12 Punkte auf der Habenseite sein können und man wäre gar mit einem Punktepolster auf den Relegationsplatz in das Saisonfinale gegangen. Ganz zu schweigen vom unglaublichen 3:4 nach 3:0-Führung gegen den direkten Konkurrenten Freiburg in der Hinrunde. Nur der VfL Wolfsburg hat eine noch miserablere Ausbeute in dieser Hinsicht.

Vorbild FC Augsburg

Die katastrophale Hinrunde mit nur 6 Zählern war eine schwere Bürde. Obwohl die Hoffnung in die Domstadt weiterlebte, sprach die Statistik  gegen den 1. FC Köln. 11 von 12 Klubs, die nach 17 Spieltagen ebenfalls keine zweistellige Punktzahl auf dem Konto hatten, stiegen am Ende aus der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) ab. Nur der FC Augsburg schaffte in der Saison 2012/13 das Kunststück, nach nur 9 Punkten in der Vorrunde doch noch den Klassenerhalt zu erreichen. Die Fuggerstädter legten eine furiose Rückrunde mit 24 Punkten hin und landeten in der Endabrechnung mit 33 Zählern auf Rang 15. Im Schnitt benötigten die Vereine in den letzten 10 Jahren 34,6 Punkte für das rettende Ufer auf Platz 15. Maximal könnten die Rheinländer noch auf 28 Punkte kommen. Das hat in den letzten 10 Jahren immerhin nur ein Mal für den Relegationsplatz 16 gereicht. Dass man in der Rückrunde fast 3 Mal so viele Zähler (16) wie in 17 Hinrundenspielen (6) eingefahren hat, zeigt: Die Qualität im Kader ist durchaus vorhanden, wurde nur zu selten abgerufen.

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