1. FC Kaiserslautern: Routinierter werden, um zu klettern!
1. FC Kaiserslautern: Routinierter werden, um zu klettern!

1. FC Kaiserslautern: Routinierter werden, um zu klettern!

Der 1. FC Kaiserslautern wurde vor Saisonbeginn als einer der großen Aufstiegsfavoriten in der 3. Liga gehandelt. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga soll der Weg des 4-maligen Deutschen Meisters (zuletzt 1998) sofort wieder zurück in das Unterhaus führen. Bis jetzt lief die Saison für die „Roten Teufel“ aber nicht allzu gut. Nach 11 Spieltagen steht Platz 10 zu Buche, der Rückstand auf die direkten Aufstiegsplätze beträgt bereits 8 Punkte.

Wo das Problem liegt? FCK-Angreifer Timmy Thiele, der im Sommer vom Ligakonkurrenten FC Carl Zeiss Jena nach Kaiserslautern gewechselt war und sich auf Anhieb zu einem Stammspieler entwickelte, hat eine Antwort darauf parat: „Wir schenken noch zu viele Spiele in den letzten Minuten der Partie her. Wir haben oft geführt und standen kurz vor einem Sieg, mussten uns dann aber schlussendlich mit einem Remis zufrieden geben.“

Späte Gegentore vermeiden und neue Serie starten

Insgesamt sieht Thiele den FCK aber auf einem guten Weg: „Wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass es sehr schwer ist, uns zu schlagen. Wenn wir die Spiele routinierter zu Ende spielen und späte Gegentore vermeiden, bin ich guter Dinge, dass wir einige Plätze klettern können“, so der der aktuelle Top-Scorer des Zweitliga-Absteigers (2 Tore, 3 Vorlagen).

Vor der jüngsten 0:2-Niederlage beim Spitzenreiter VfL Osnabrück blieb Kaiserslautern 6-mal in Folge unbesiegt. Im anstehenden Top-Spiel gegen den zweitplatzierten Aufsteiger KFC Uerdingen will der FCK eine neue Serie starten. „Der KFC hat eine Mannschaft, die mit vielen großen Namen gespickt und sehr erfahren ist. Uerdingen ist kein typischer Aufsteiger“, so Thiele, der aber betont: „Es gibt trotzdem nichts, wovor wir uns verstecken müssten. Im Gegenteil: Wir sind selbstbewusst und wollen vor heimischer Kulisse unbedingt gewinnen.“ Bei Uerdingen stehen unter anderem mit Weltmeister Kevin Großkreutz, Verteidiger Dominic Maroh und Stürmer Maximilian Beister einige ehemalige Bundesligaprofis unter Vertrag.

Besser verteidigen und konsequenter sein

Neben der fehlenden Routiniertheit im letzten Drittel der Partie nennt Thiele einen weiteren Grund dafür, dass der FCK derzeit keinen besseren Tabellenplatz belegt: „Wir müssen versuchen, noch besser zu verteidigen. 16 Gegentore in elf Spielen sind zu viele“, sagt der 27-jährige Berliner, der auch auf die zurückliegende Niederlage in Osnabrück noch einmal zu sprechen kommt:

„In Osnabrück haben wir es grundsätzlich klasse gemacht. Wir haben wenig zugelassen und waren die klar bessere Mannschaft. In den entscheidenden Situationen waren wir dann aber nicht konsequent genug und haben deshalb erneut zwei Gegentreffer bekommen. Das darf uns nicht mehr passieren. Solche Spiele müssen wir ab sofort gewinnen.“

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Seit Februar Trainer beim FCK: Michael Frontzeck.
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