Gibt es einen neuen US-Präsidenten (Nummer 46.) oder gelingt Donald Trump die Wiederwahl? George Bush sr. (1989-1993) war der letzte Mann im Weißen Haus, der keine 2. Amtszeit an der Macht war. Zuletzt waren Bill Clinton (1993-2001), George Bush jr. (2001-2009) und Barack Obama (2009-2017) jeweils 8 Jahre lang an der Macht. Das will auch Trump erreichen.
Alle Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahl
Die bwin Buchmacher vergeben im Vorfeld der Wahl Sieg-Quoten für 5 Kandidaten. Dabei werden Jo Jorgensen (Quote 501.00), Howie Hawkins (Quote 501.00) und Rapper Kanye West (Quote 501.00) nur eine ganz geringe Außenseiterchance eingeräumt. Der Kampf um das Weiße Haus wird sich zwischen Donald Trump (Quote 1.90) und Joe Biden (Quote 1.90) entscheiden.
US Präsident Wetten: Donald Trump
Als bekannt wurde, dass Donald Trump für das Amt des US-Präsidenten 2016 kandidieren würde, rechneten ihm zu Beginn nur wenige Experten Chancen auf einen Erfolg aus. Doch der Immobilien-Tycon belehrte alle eines Besseren und holte für die Republikaner den Sieg – obwohl Konkurrentin Hillary Clinton technisch gesehen mehr Wählerstimmen erhielt. Sein Slogan „Make America Great Again“ sprach vielen US-Bürgern aus der Seele, mangelnde politische Korrektheit beeinträchtige Trumps Popularität nur wenig. Mittlerweile ist der 74-Jährige über 3,5 Jahre im Amt und fest entschlossen, sich erneut für 4 Jahre die Macht zu sichern. Zwischenzeitlich waren seine Umfragewerte aufgrund der nationalistischen Wirtschaftspolitik, der starken Einwanderungsmaßnahmen und sein Handeln zur Terrorismusbekämpfung beeindruckend. Die Corona-Krise und vor allem die „Black Lives Matter“-Bewegung rüttelten allerdings an seiner Vormachtstellung. Bislang zog Trump seinen Kopf aber immer aus der Schlinge, selbst ein Amtsenthebungsverfahren konnte ihm nichts anhaben.
US Präsident Wetten: Joe Biden
Als ehemaliger Senator von Delaware und Vizepräsident von Barrack Obama hofft Biden auf einen Erfolg im 3. Anlauf. Bereits 1988 und 2008 scheiterte der Demokrat im Kampf um das Weiße Haus an George Bush sj. bzw. Obama. 2016 trat er aufgrund des Todes seines Sohnes Beau von seinen politischen Ämtern zurück. Eine lange Debatte über den Trump-Gegner 2020 endete damit, dass Biden sich wieder zur Wahl stellte. Als Grund nannte er „das Pflichtgefühl gegenüber der USA“. Die ersten Ergebnisse der Vorwahlen waren nicht besonders gut, aber eine starke Leistung bei den afroamerikanischen Wählern half ihm, sich in South Carolina durchzusetzen. Auch beim Super Sunday hinterließ der 77-Jährige einen starken Eindruck. Siege in Alabama, Arkansas, Maine, Massachusetts, Minnesota, North Carolina, Oklahoma, Tennessee, Texas und Virginia machten ihn für die Demokraten zur Nummer 1, obwohl dieser Posten eigentlich Bernie Sanders zugedacht war. Mittlerweile sind viele prominente Parteimitglieder auf den Biden-Zug aufgesprungen. Viele Bürger überzeugt seine moderate Politik mit einigen fortschrittlichen Plänen zu Studiengebühren und Umweltfragen.
